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11.09.2003 15:07

Deutscher Urologenkongress 2003

Bettina Albers Pressestelle der DGU
Deutsche Gesellschaft für Urologie e.V.

    Laienabend zum Thema "Urologie der Frau" am 25.09.2003, 18.00 Uhr
    Hamburg, CCH Saal 6

    Weimar, den 11.09.2003

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    am 25.09.2003 findet im Rahmen des 55. Deutschen Urologenkongresses in Hamburg (CCH, Saal 6) ein Laienabend zum Thema "Urologie der Frau" statt.
    Kurzinformationen zu den Einzelthemen und Referenten können Sie dem Themenüberblick entnehmen.

    Es wäre uns eine Freude, Sie auf dieser Veranstaltung begrüßen zu dürfen.

    Darüber hinaus möchten wir Sie herzlich bitten, diese Veranstaltung im Vorfeld anzukündigen, damit möglichst viele Patientinnen erreicht werden.

    Natürlich können wir Ihnen weitere Informationen zu den Themen zukommen lassen oder Ihnen auch gern im Vorfeld ein Interview mit dem Initiator, Prof. Dr. Jünemann, oder mit einem der drei Podiumsgäste vermitteln.

    Wir danken Ihnen für Ihre Berichterstattung und stehen Ihnen jederzeit für Auskünfte zur Verfügung!

    Mit freundlichen Grüßen,

    Bettina Albers
    Pressestelle DGU Kongress
    c/o AVISO Medien.arbeit
    PF 2324
    99404 Weimar
    Tel. 03643/ 2468-28
    0170/ 9208774
    Fax: 03643/ 2468-31
    bettina.albers@aviso-medienarbeit.de

    ___________________________________________________
    DIE THEMEN IM ÜBERBLICK

    Thema 1:
    Was allmählich durchgesickert sein sollte:
    Inkontinenz ist kein "Nischenproblem", sondern betrifft allein in Deutschland 3,3 Mio. Frauen.

    Und trotzdem gilt dieses Thema als Tabu:
    Frauen schämen sich, es ist ihnen peinlich. Lieber ertragen sie ihr Leiden stillschweigend, anstatt einen Arzt aufzusuchen. Und die Folgen dieser fatalistischen Haltung sind mitunter drastisch: Frauen meiden die Öffentlichkeit und ziehen sich oft so weit zurück, dass sie in eine soziale Isolation geraten. Auf diese Weise kann die Blase auf das Gemüt schlagen und der stete Tropfen am Lebenswillen nagen.

    Auf dem Laienabend wird dieses Tabuthema in den Vordergrund gerückt und das Krankheitsbild "Inkontinenz" im Detail vorgestellt und besprochen.
    Eingeladen sind alle Betroffenen und Interessierten.
    Prof. Dr. Hans Palmtag ist als Experte für dieses Thema geladen und steht auch für Fragen zur Verfügung.

    Thema 2:
    Wenn Lust zu Frust wird.

    Sexuelle Funktionsstörungen der Frau sind ungleich komplexer als die der Männer. Die mangelnde Fähigkeit zur sexuellen Erregung, mangelnde Lust auf Erotik oder die Unfähigkeit, zu einem Orgasmus zu kommen, sind weit verbreitete Probleme, die nicht nur die Beziehungen, sondern auch das Selbstwertgefühl von Frauen stark belasten.
    Während Männern geholfen werden kann - die blaue Wunderpille hebt nicht zuletzt auch das Selbstbewusstsein - zerplatzen die Hoffnungen, dass man Frauen auf eine ganz ähnliche Weise durch eine medikamentös herbeigeführte, erhöhte Blutzufuhr im Vaginalgewebe mehr Freude am Sex schenken könnte.
    Die Ursachen für Probleme mit der Sexualität liegen bei Frauen tiefer - Stress, Angst vor dem "Versagen", mangelndes Selbstwertgefühl, Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper, Depressionen oder Beziehungsprobleme verwandeln Lust in Frust.
    Wichtig ist es, nicht an den Symptomen "herumzudoktern", sondern die Ursachen zu bekämpfen - mit Hilfe der Psychotherapie.
    Dr. med. Ulrike Brandenburg ist als Fachärztin für Psychotherapeutische Medizin, für Sexual- sowie Paar- und Familientherapie die richtige Ansprechpartnerin und steht allen Teilnehmern für Fragen zur Verfügung.

    Thema 3:
    Chronischer Beckenschmerz - eine auswegslose Situation?

    Viele Frauen leiden an chronischen Schmerzen im Beckenbereich. Die Schmerzsymptomatik ist sehr vielfältig. Häufig bestehen zusätzliche Schmerzen bei der Menstruation und beim Geschlechtsverkehr.
    Die Genese des chronischen Beckenschmerzes ist multifaktoriell. Es gibt eine Reihe unterschiedlicher Ursachen, die den Beckenschmerz bedingen können. Die häufigsten Ursachen sind Harnwegsinfektionen, Infektionen der inneren Geschlechtsorgane, Verwachsungen im Unterleib als Folge einer OP, eine Chlamydieninfektion der Scheide, die sog. interstitielle Cystitis oder muskuläre Verspannungen im gesamten Beckenbodenbereich.
    Psychogene Faktoren können jedoch auch eine Rolle spielen. Der chronische Beckenschmerz ist kein homogenes Krankheitsbild, sondern kann ganz unterschiedliche Ursachen haben. Ist die Ursache erkannt, kann gezielt behandelt werden. Aber oft ist es nicht möglich, die genaue Usache des Schmerzes zu diagnostizieren. In diesen Fällen wird in der Regel schmerztherapeutisch behandelt.
    PD Dr. Daniela Schultz-Lampel gibt Auskunft darüber, wie den Betroffenen zu einem schmerzlosen Leben verholfen werden kann.


    Weitere Informationen:

    http://www.dgu.de/385.html


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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