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24.01.2018 17:03

„Digitalisierungsprofessuren“ – Land plant Einrichtung neuer Studienangebote

Petra Wundenberg Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur

    Thümler: „Eines der wichtigsten Vorhaben in dieser Legislaturperiode“

    Niedersachsens Minister für Wissenschaft und Kultur, Björn Thümler, hat die Schaffung neuer „Digitalisierungsprofessuren“ im Rahmen der heutigen Landtagsdebatte als „eines der wichtigsten Vorhaben in dieser Legislaturperiode“ bezeichnet. „Innovation und Digitalisierung sind im Koalitionsvertrag als zentrale Zukunftsaufgaben für den Bereich Wissenschaft und Forschung benannt“, betonte Thümler. „Neben dem Ausbau bestehender Forschungsinstitute und dem Aufbau eines niedersachsenweiten Netzwerkes Digitalisierung sollen bedarfsgerechte Studienangebote zu Themenfeldern wie Data Science oder IT-Sicherheit sowie dazugehörige neue ‚Digitalisierungsprofessuren‘ geschaffen werden.“

    Der Minister kündigte an, sein Haus werde schnellstmöglich eine entsprechende Ausschreibung auf den Weg bringen. „Die Hochschulen können sich mit innovativen Konzepten um eine Unterstützung für den Ausbau in der Informatik und den informationswissenschaftlichen Fächern bewerben“, sagte Thümler. Mittel für den Aufwuchs von Professuren und damit von Studienanfängerplätzen sollen ab dem Haushaltsjahr 2019 bereitgestellt werden.

    Die Schaffung neuer Professuren werde sich ausdrücklich nicht auf die technischen Fächer beschränken. „Die Digitalisierung als gesamtgesellschaftlicher Veränderungsprozess ist für alle Wissenschaftsdisziplinen von Relevanz“, so Thümler. „Die Auswirkungen des digitalen Wandels auf Gesellschaft, Kultur, Wissenschaft und Wirtschaft werden enorm sein. Die wissenschaftliche Analyse dieser Veränderungen und ihre Vermittlung zählen zu den wesentlichen Aufgaben für unsere Hochschulen und Forschungseinrichtungen.“ Dabei nehme die Digitalisierung nicht nur Einfluss auf die Art und Weise zu forschen und zu lehren, auch die Untersuchungsgegenstände würden sich verändern. Durch digitalgestützte Analyseverfahren erschließe der technische Fortschritt ganz neue Wege für die Forschung.
    Gleichzeitig wirke sich die Digitalisierung auch auf die zweite Kernaufgabe der Hochschulen aus – die Lehre. Thümler: „Der didaktisch sinnvolle Einsatz digitaler Formate kann wesentlich zur Verbesserung der Qualität von Lehre beitragen. Zudem ermöglichen digitale Technologien neue, zeitlich und räumlich flexibler gestaltete Studienangebote. Das bedeutet mehr Chancengerechtigkeit und Bildungsteilhabe.“


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    fachunabhängig
    überregional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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