Darmstadt. Gut 20.000 Schülerinnen und Schüler informierten sich bei den Hochschul- und Berufsinformationstagen (hobit) vom 23.-25. Januar im darmstadtium über Wege in Studium und Ausbildung. Ein „Gap Year“ ist unter Abiturientinnen und Abiturienten zunehmend gefragt.
Die Generation G8 legt nach dem Abitur erst mal eine Pause ein. Immer mehr Jugendliche wollen nicht gleich studieren oder eine Ausbildung beginnen, sondern ein so genanntes „Gap Year“ (Lückenjahr) verbringen. Ein Trend, der sich auch bei der 22. hobit erneut gezeigt hat. Die Veranstaltung erwies sich einmal mehr als Publikumsmagnet. Annähernd 20.000 Schülerinnen und Schüler aus Darmstadt und der Rhein-Main-Neckar-Region strömten während der drei Messetage ins Messe- und Kongresszentrum darmstadtium. In über 250 Vorträgen und an 130 Infoständen präsentierten Darmstädter Hochschulen, Gast-Universitäten und Wirtschaftsunternehmen den Besucherinnen und Besuchern ein breit gefächertes Angebot an Studien- und Ausbildungsmöglichkeiten.
Uli Knoth, Projektleiter der hobit, spricht von einer „Haltungsänderung“ bei den Schülerinnen und Schülerin. Die Freiheit der Wahl werde für junge Menschen offenbar immer mehr zu einer Entscheidungsqual. „Viele Jugendliche entscheiden sich daher erst einmal für eine Zwischenzeit, um sich zu orientieren und ihre Wünsche zu sortieren.“ Das merken die hobit-Veranstalter auch auf der Messe und haben darauf reagiert: Work & Travel–Vorträge, Anbieter von Freiwilligendiensten wie FSJ (Freiwilliges Soziales Jahr) und FÖJ (Freiwilliges Ökologisches Jahr) hatten großen Zulauf.
Eine Änderung beobachteten die hobit-Macher in diesem Jahr auch beim Informationsverhalten der Abiturientinnen und Abiturienten: Eine Befragung von rund 3.500 hobit-Besuchern hatte noch im Vorjahr ergeben, dass zwar 60 Prozent die hobit für eine wichtige Größe halten und 80 Prozent sie weiterempfehlen, jedoch rund 80 Prozent der Schülerinnen und Schüler unvorbereitet die Messe besuchen. „In diesem Jahr berichteten uns die Aussteller hingegen, dass sie mit gezielten Fragen an die Stände kamen“, sagt Uli Knoth.
Neu war auf der diesjährigen hobit ein Format unter dem Titel „Und Du so?“, das gut angenommen wurde. Studierende und Auszubildende berichteten während der Veranstaltung „auf Augenhöhe“ mit den jugendlichen Besuchern von ihren Erfahrungen mit unterschiedlichen Studien- und Berufswegen und beantworteten Fragen.
Hintergrund:
Die hobit fand in diesem Jahr zum 22. Mal statt. Was 1997 in kleinem Rahmen im Luisencenter begann, hat sich zu einer riesigen Non-Profit-Bildungsmesse entwickelt. Jährlich zieht es rund 20.000 Besucherinnen und Besucher aus Darmstadt, den Kreisen Darmstadt-Dieburg, Groß-Gerau, Bergstraße, dem Odenwaldkreis, Stadt und Kreis Offenbach sowie aus Städten wie Aschaffenburg, Frankfurt, Wiesbaden, Mainz, Mannheim und Heidelberg an den drei hobit-Tagen ins darmstadtium.
Ansprechpartner für Medienfragen:
Uli Knoth
uli-knoth@t-online.de
Tel. 0171/4157103
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Lehrer/Schüler, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler, jedermann
fachunabhängig
regional
Schule und Wissenschaft, Studium und Lehre
Deutsch
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