„Göttingen Campus ist gelungenes Beispiel für regionale Kooperation“
Die Staatssekretärin im Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur,
Dr. Sabine Johannsen, ist von der Landesregierung als ständige Vertreterin des Ministers Björn Thümler im Wissenschaftsrat benannt worden. Der Wissenschaftsrat ist eines der wichtigsten wissenschaftspolitischen Beratungsgremien in Deutschland. Er richtet Empfehlungen an die Leitung wissenschaftlicher Einrichtungen sowie die zuständigen Ressorts im Bund und den Ländern, die ihrerseits Vertreterinnen und Vertreter in den Wissenschaftsrat entsenden.
Ein Thema auf der ersten Sitzung des Wissenschaftsrates in diesem Jahr ist die Bedeutung regionaler Kooperationen. Das Beratergremium fordert wissenschaftliche Einrichtungen auf, mehr Verantwortung für die Regionen zu übernehmen. Davon verspricht man sich, das Innovationspotenzial regionaler Hochschul- und Forschungseinrichtungen intensiver für die Stärkung der regionalen Wirtschaft zu nutzen und beispielsweise den Fachkräftebedarf zu sichern. „Mit dem Göttingen Campus hat Niedersachsen ein gelungenes Beispiel für die Zusammenarbeit von Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen vorzuweisen“, sagt dazu Dr. Johannsen, die an der bis zum morgigen Freitag dauernden Sitzung in Berlin teilnimmt. „Hier ist bereits vor zehn Jahren eine regionale Forschungsallianz geschaffen worden, die die Empfehlungen des Wissenschaftsrats weitgehend umsetzt.“
Die Universität Göttingen und acht außeruniversitäre Einrichtungen am Standort Göttingen arbeiten in einer modellhaften Campus-Struktur zusammen. Partner sind die fünf am Standort Göttingen ansässigen Max-Planck-Institute (MPI) – das MPI für biophysikalische Chemie, das MPI für Dynamik und Selbstorganisation, das MPI zur Erforschung multireligiöser und multiethnischer Gesellschaften, das MPI für experimentelle Medizin und das MPI für Sonnensystemforschung – sowie das Deutsche Primatenzentrum, das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt und die Akademie der Wissenschaften. Konkret kooperieren diese Einrichtungen bei gemeinsamen Drittmittelvorhaben und gemeinsamen Professuren sowie im Bereich der Lehre. Zur Förderung des Nachwuchses werden Graduiertenprogramme und institutsübergreifende Nachwuchsgruppen gemeinsam getragen. Ziel ist es, die Zusammenarbeit weiter zu intensivieren. Künftig sollen Forschungsverbünde gemeinsam entwickelt und die Nutzung standortspezifischer Infrastruktur weiter ausgebaut werden. „Im Göttingen Campus werden regionale Strukturen vernetzt, Kompetenzen gebündelt und zur Stärkung der regionalen Wirtschaftskraft intensiv genutzt“, betont Dr. Johannsen.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
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Wissenschaftspolitik
Deutsch
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