PM 111/2003
Auf dem 1. internationalen Kongress der Deutschen Sepsis-Gesellschaft erhielt Cornelia Kiank, Greifswalder Humanbiologiediplomandin, den Preis für den besten Posterbeitrag zur Pathophysiologie der Sepsis. Der Kongress vom 3. bis zum 6. September in Weimar befaßte sich mit Epidemiologie, Pathophysiologie und zugehörigen Therapieansätzen. Cornelia Kiank, die am Greifswalder Institut für Immunologie und Transfusionsmedizin soeben, von Prof. Christine Schütt, betreut ihre Diplomarbeit abschloß, stellte dort ihre Ergebnisse ihrer Arbeit vor: "Der Einfluß von Stress auf die Infektionsabwehr".
Daß Stress Krankheiten auslösen kann, scheint eine alltägliche Erfahrung. Im Tiermodell wies Cornelia Kiank jedoch überraschend nach, daß Stress zugleich vor den tödlichen Folgen einer Überreaktion des Immunsystems bei schweren bakteriellen Infektionen schützen kann.
Die Humanbiologin, so ist aus dem Institut zu hören, ist fest entschlossen, auch ihre Doktorarbeit dem spannenden Thema "Stress und Immunsystem" zu widmen. Dafür wurde sie inzwischen als Stipendiatin in das Graduiertenkolleg "Wechselwirkungen zwischen Erreger und Wirt bei generalisierten Infektionen" aufgenommen. Aktuell wird dort eine große klinische Studie durchgeführt, in der Psychologen, Intensivmediziner, Chirurgen und Immunologen herausfinden wollen, welche Patienten ein besonders hohes Risiko haben, nach einer großen Operation an einer Infektion zu erkranken und wie man sie trotzdem davor schützen kann.
Info: Olaf Strauß, Institut für Immunologie und Transfusionsmedizin, Tel.: 03834-86-5468, Fax: 03834-86-5490, email: olaf.strauss@uni-greifswald.de
http://www.medizin.uni-greifswald.de/immun/gk840/
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin, Psychologie
überregional
Forschungsergebnisse
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).