Mit einem Abendvortrag von Andreas Platthaus: ›Tick, Trick und Trump‹
Die Familie hat Konjunktur: Ob die Manns, die Gurlitts, die Warburgs oder die Wagners, Familienkonstellationen und Großdynastien prägen die Literatur-, Kultur- und Geistesgeschichte. Und auch das Archiv hält in seiner Ordnung an Familienüberlieferungen fest. Gleichzeitig wird wohl kaum ein Paradigma so sehr herausgefordert und in Frage gestellt wie das der tradierten Form der Familie, treten moderne Reproduktionstechnologien, aber auch heuristische Konzepte wie das der Generation oder des Hauses mit der Familie in Konkurrenz. Anlässlich der Ausstellung ›Die Familie. Ein Archiv‹, die noch bis zum 29. April 2018 im Literaturmuseum der Moderne zu sehen ist, fragt die Tagung ›Familien-Ordnungen‹ nach der wissenschaftshistorischen und kulturgeschichtlichen Bedeutung der Familie und prüft kritisch die Relevanz einer Überlieferungsgröße. Es sprechen u.a. Andreas Bernard (Lüneburg) über ›Die Geschichte der Familie als Geschichte der Verdichtung und Intimisierung‹, Christina von Braun (Berlin) über ›Familienarchive‹, Carola Lentz (Mainz / Berlin) über ›Familie, Verwandtschaft, Abstammung‹ und Ellen Strittmatter (Marbach) über ›Familienbilder‹.
Zum Thema ›Veronkelung und andere Comic-Verwandtschaften‹ spricht Andreas Platthaus, Literaturchef der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, am Abend des 8. Februar um 19.30 Uhr. Der Eintritt kostet Euro 7,- / erm. 5,- Euro / für Mitglieder der DSG 3,50 Euro. Der Vortrag ist öffentlich.
Um Anmeldung wird gebeten: forschung@dla-marbach.de
Eine Tagung im Rahmen des Forschungsverbunds Marbach Weimar Wolfenbüttel.
https://www.dla-marbach.de/forschung/tagungen/
https://www.dla-marbach.de/museen/wechselausstellungen/
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Studierende, Wissenschaftler, jedermann
Sprache / Literatur
überregional
Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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