idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
04.02.2018 14:06

Wenn Mathe als unlösbare Aufgabe erscheint

Regina Schneider Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Pädagogische Hochschule Karlsruhe

    Die Beratungsstelle Rechenstörungen an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe fördert Schülerinnen und Schüler qualifiziert und individuell

    Nicht jedem Kind fällt es leicht zu rechnen. Grundlegende Probleme treten durchschnittlich bei ein bis vier Kindern pro Klasse auf. Aber was tun, wenn Eltern und Schule nicht weiterwissen? An der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe gibt es seit acht Jahren die Beratungsstelle Rechenstörungen. Das wissenschaftliche Projekt hat es sich zur Aufgabe gemacht, Kompetenzen und Defizite zu diagnostizieren sowie Kinder und Jugendliche qualifiziert und individuell zu fördern. „Eltern können direkt Kontakt mit uns aufnehmen und die aktuelle Problemsituation beschreiben“, erläutert Prof. Dr. Sebastian Wartha, Leiter des Instituts für Mathematik und Informatik an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe.

    „Wenn wir einen Förderbedarf sehen, laden wir das Kind zu einem diagnostischen Interview ein. Dieses 30- bis 60-minütige Gespräch mit Aufgaben zu verschiedenen mathematischen Inhalten bildet die Grundlage des Förderplans, den wir im Anschluss erstellen“, so Wartha. Die Kinder kommen dann während des Semesters einmal wöchentlich für eine Stunde an die Pädagogische Hochschule und werden hier im Rahmen von Praktika und Seminaren durch Studierende und Mitarbeitende der Beratungsstelle gezielt gefördert. Auch die Lehrerinnen und Lehrer der Kinder können eingebunden werden.

    Im Rahmen von Forschungsaktivitäten entwickelt die Beratungsstelle unter anderem Instrumentarien, um besondere Schwierigkeiten beim Rechnen besser analysieren zu können, erarbeitet Förderkonzepte und erstellt Studien zu Wirksamkeit und Nachhaltigkeit von Fördermaßnahmen.

    Kinder und Jugendliche mit besonderen Schwierigkeiten beim Rechnen nimmt die Beratungsstelle wieder ab April auf, also zu Beginn des Sommersemesters 2018. „Momentan haben wir deutlich mehr Anfragen, als wir bedienen können“, berichtet Prof. Dr. Wartha, der sich in seinem Habilitationsprojekt mit Rechenstörungen in der Primar- und Sekundarstufe befasst hat.

    Pressekontakt:
    Regina Schneider M. A.
    Pressereferentin
    Pädagogische Hochschule Karlsruhe
    Bismarckstraße 10
    76 133 Karlsruhe
    Telefon +49 721 925 4115
    E-Mail: Regina.Schneider@vw.ph-karlsruhe.de

    Pädagogische Hochschule Karlsruhe
    Die Pädagogische Hochschule Karlsruhe wurde im Jahr 1962 gegründet. Mit rund 3700 Studierenden und 180 in der Wissenschaft tätigen Mitarbeitenden zeichnet die Hochschule ein hohes Niveau in Forschung und Lehre aus. Im Fokus stehen die Qualität von Bildungsprozessen, das Lehren und Lernen in den unterschiedlichen Themenfeldern und Kontexten sowie allgemeine Fragen des Kompetenzaufbaus. Die Hochschule kombiniert in besonderer Weise eine fundierte Grundbildung für Lehrerinnen und Lehrer verschiedener Schulstufen, Basisqualifikationen für Menschen, die in anderen Bildungsbereichen tätig sein möchten, sowie professionelle Weiterbildungs- und Dienstleistungsangebote mit Forschung und Entwicklung auf hohem Niveau. Ein besonderes Profil ist das seit 1999 bestehende Europalehramt in den Zielsprachen Englisch und Französisch.


    Weitere Informationen:

    http://zml-ka.de/beratungsstelle


    Bilder

    Auch Studierende sind in die Arbeit der Beratungsstelle Rechenstörungen eingebunden.
    Auch Studierende sind in die Arbeit der Beratungsstelle Rechenstörungen eingebunden.
    Pädagogische Hochschule Karlsruhe
    None


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Lehrer/Schüler
    Mathematik
    überregional
    Schule und Wissenschaft
    Deutsch


     

    Auch Studierende sind in die Arbeit der Beratungsstelle Rechenstörungen eingebunden.


    Zum Download

    x

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).