Über politische und ästhetische Grundprobleme der Geschichtsphilosophie sprechen u.a. Fabio Akcelrud Durão (Campinas, Brasilien), Paul Fleming (Ithaca/USA), Barbara Hahn (Nashville/USA), Susanne Komfort-Hein (Frankfurt a.M.) und Ludwig Siep (Münster) ;
1968, mehr Chiffre als Datum, war ein Moment, in dem scheinbar auf der ganzen Welt – von Paris und Berlin über Berkeley und New York nach Rio de Janeiro und Córdoba – Menschen begannen, nicht mehr Objekte, sondern Subjekte von Geschichte zu sein. Das durch die VolkswagenStiftung geförderte Forschungsprojekt ›1968: Ideenkonflikte in globalen Archiven‹ im Deutschen Literaturarchiv Marbach nimmt das 50-jährige Jubiläum von 1968 zum Anlass, erneut über die Geschichtsphilosophie als Modus historischer Sinngebung nachzudenken. Auf der Tagung ›Ereignis und Geschichte. 1968 und die Geschichtsphilosophie‹ sprechen u.a. Fabio Akcelrud Durão (Campinas, Brasilien), Paul Fleming (Ithaca/USA), Barbara Hahn (Nashville/USA), Susanne Komfort-Hein (Frankfurt a.M.) und Ludwig Siep (Münster) über politische und ästhetische Grundprobleme der Geschichtsphilosophie. Den Abendvortrag am 26. April hält Alexander García Düttmann (Berlin) zum Thema ›Hat der Mai 1968 stattgefunden?‹
Als globales Ereignis lassen sich an den Ereignissen um 1968 paradigmatisch die Grundfragen und -probleme der Geschichtsphilosophie ablesen. Nicht nur im Politischen, sondern auch in der Literatur und der Kunst, verdichteten sich noch einmal zahlreiche geschichtsphilosophische Denkfiguren. Wenig später wurden im Geiste der sogenannten Postmoderne zunächst die ›großen Erzählungen‹ verabschiedet und dann, nach 1989, verkündete man gar das ›Ende der Geschichte‹.
Der Schwerpunkt der Tagung soll nicht nur auf den Ereignissen in Deutschland liegen, sondern auch Frankreich, die USA, Lateinamerika und die Karibik mit einbeziehen.
Eine Veranstaltung im Rahmen des Projekts ›1968. Ideenkonflikte in globalen Archiven‹, gefördert von der VolkswagenStiftung.
Um Anmeldung wird gebeten: forschung@dla-marbach.de
https://www.dla-marbach.de/forschung/tagungen/
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Studierende, Wissenschaftler, jedermann
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Sprache / Literatur
überregional
Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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