Das Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung stellt am 22. Februar in Berlin eine neue Studie vor: „Land mit Zukunft. Neue Ideen vom Runden Tisch“.
Die Metropolen wachsen, während entlegene und dünn besiedelte Landesteile schleichend an Bevölkerung verlieren. Diese Zweiteilung lässt sich auch in Hessen beobachten. Für die ländlichen Regionen bedeutet dies häufig nicht nur einen Verlust an Einwohnern, sondern auch an Versorgungsmöglichkeiten. Nahverkehr, Geschäfte zum Einkaufen oder medizinische Dienste lassen sich kaum noch auf klassische Art und Weise finanzieren und dünnen immer weiter aus.
Wie lässt sich diese Abwärtsspirale aufhalten und welche Art von Förderung brauchen ländliche Regionen? Einen neuen Ansatz haben die Landesstiftung „Miteinander in Hessen“ und die Herbert Quandt-Stiftung mit dem Programm „Land mit Zukunft“ gewählt. Die Idee: Die Bürger sollen selbst sagen, wo sie die größten Versorgungslücken sehen, um dann auf ihren speziellen Bedarf zugeschnittene Projekte zu entwickeln und umzusetzen. Das Programm hat sie dabei von der Ideenfindung bis hin zur finanziellen Förderung konkreter Vorhaben unterstützt.
Das Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung hat über drei Jahre „Land mit Zukunft“ begleitet und analysiert, wie erfolgreiche Projekte entstanden sind, aber auch, wo und warum es zu Fehlschlägen kam. Die Begleitstudie
Land mit Zukunft
Neue Ideen vom Runden Tisch
zeigt auch auf, welche Unterstützung den tatkräftigen Bürgerinnen und Bürgern bislang fehlt – trotz der vielfältigen Ausgleichs- und Förderprogramme für ländliche Räume.
Die Autoren Dr. Reiner Klingholz und Manuel Slupina vom Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung stellen die Ergebnisse auf einer Pressekonferenz vor. Als Experte aus der Praxis erwartet Sie Dirk Schumacher von Bürgerbus d‘Bus aus Homberg (Efze). Auf dem Podium begrüßen Sie zudem Dr. Claudia Müller-Eising und Martin Gehl von der Landesstiftung „Miteinander in Hessen“.
Wann? Am Donnerstag, 22. Februar 2018, 11 bis 12 Uhr
Wo? Hessische Landesvertretung beim Bund, In den Ministergärten 5, 10117 Berlin
Im Anschluss an die Studienpräsentation stehen Ihnen die Experten für Interviews zur Verfügung.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen. U. A. w. g. bis zum 21. Februar 2018 per E-Mail: veranstaltungen@berlin-institut.org, über das Anmeldeformular (http://www.berlin-institut.org/anmeldeformular) oder per Telefon: (030) 22 32 48 45.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Studierende, Wissenschaftler, jedermann
Gesellschaft, Politik
überregional
Forschungsergebnisse, Pressetermine
Deutsch
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