Oldenburg. Zum ersten Mal haben sich jetzt zwei Bremer Studentinnen an der Universität Oldenburg eingeschrieben, um ein Lehrangebot zu nutzen, das ihnen an der eigenen Hochschule nicht geboten wird. Damit realisierten sie im Kleinen, was langfristig im großen Stil geplant wird: die Möglichkeit für viele StudentInnen, sich an beiden Universitäten zu immatrikulieren, um die gesamte Vielfalt der Studienangebote Bremens und Oldenburgs nutzen zu können.
Auf Vorschlag der beiden Hochschulen war im Juli dieses Jahres von der niedersächsischen Landesregierung und dem Bremer Senat vereinbart worden, alle gesetzlichen und bürokratischen Hürden zu beseitigen, die einer solchen engen Zusammenarbeit entgegenstehen. Genaue Absprachen soll es aber es nicht nur im Bereich des Studiums geben, sondern auch in der Forschung, um eine bessere Ressourcennutzung zu erzielen.
Bereits seit zwei Jahren treffen sich VertreterInnen beider Hochschulen, um die Schwerpunkte der Hochschulentwicklungspläne aufeinander abzustimmen. Besonders schwierig schien zunächst die Zusammenarbeit in der Lehrerausbildung, weil die Regelungen in Bremen und Niedersachsen sehr voneinander abweichen. In der Zwischenzeit konnten jedoch schon einige Hemmnisse abgebaut werden, so daß jetzt die beiden Studentinnen Janina Lohmeyer und Stefanie Spiess keine Probleme haben werden, Prüfungen, die sie in Oldenburg ablegen, in Bremen anerkennen zu lassen. Beide studieren Lehramt für Sonderschulen und werden in Oldenburg die Fachrichtung Körperbehindertenpädagogik studieren, die in Bremen nicht angeboten wird. Für die Fahrten zweimal in der Woche nach Oldenburg benutzen sie das vor einigen Semestern eingeführte Semesterticket.
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Pressestelle, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
Pressemitteilung 284/98
verantw.: Wolf Hertlein
Tel.: 0441/9706-539, Fax: 0441/9706-545
http://www.uni-oldenburg.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Pädagogik / Bildung, fachunabhängig
überregional
Organisatorisches, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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