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21.02.2018 16:49

Tauschbörse soll pflegende Angehörige bundesweit vernetzen

Dr. Katharina Jeorgakopulos Presse und Kommunikation
Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg

    Informationsveranstaltung am 24. März in der Hamburger Meile: In Deutschland leben immer mehr Eltern und ihre erwachsenen Kinder voneinander entfernt. Das wird dann zum Problem, wenn die Eltern alt werden und Unterstützung brauchen. Die Tauschbörse AniTa, ein vom Spitzenverband der gesetzlichen Krankenversicherung gefördertes Projekt der HAW Hamburg, soll hier helfen.

    Unter der Leitung von Prof. Dr. Susanne Busch, Expertin auf dem Gebiet der Gesundheitsökonomie, und Prof. Dr. Boris Tolg, Experte für Informatik und Mathematik, wurde ein Modell erarbeitet, dass es Betroffenen ermöglicht, sich überregional zu vernetzen. „Das Projekt hat das Ziel, einander niederschwellige Hilfe in einer oftmals schwierigen Situation zu leisten“, erklärt Susanne Busch. Der Name des Projektes – AniTa – steht für Angehörige im Tausch.

    Grundlage für die Vernetzung ist eine Onlineplattform. In einem von den Nutzern miteinander vereinbarten Rahmen wird Unterstützung für ihre jeweils hilfebedürftigen Verwandten oder Bekannten „getauscht“. Konkret bedeutet das beispielsweise, dass sich eine erwachsene Tochter in Hamburg um einen in ihrer Nähe wohnenden alten Menschen kümmert, deren Angehörige zum Beispiel in München leben. Gleichzeitig übernimmt jemand anderes beispielsweise in München eine Begleitung für die eigene Mutter oder den eigenen Vater. Im Idealfall erfolgt dies im direkten Austausch zwischen zwei Familien, aber auch ein Ringtausch ist möglich. Diese Begleitung kann regelmäßige Besuche oder gemeinsame Unternehmungen umfassen, beinhaltet aber keine Pflege- oder Haushaltstätigkeiten. Vielmehr soll sie der älteren Generation mehr Teilhabemöglichkeiten, Sicherheit und Abwechslung bieten – und den jüngeren die Sicherheit, dass ihre Angehörigen eine Bezugsperson vor Ort haben. Das Projekt wird in der Erprobungsphase von dem GKV –Spitzenverband (Gesetzlichen Krankenversicherung-Spitzenverband) finanziert.

    In Kooperation mit dem Beratungszentrum des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) findet am 24. März um 14.30 Uhr eine Informationsveranstaltung im Einkaufszentrum Hamburger Meile statt. Dabei wird es um die Versorgungs-situation von älteren Menschen gehen und existierende Unterstützungs-möglichkeiten für entfernt lebende Angehörige aufgezeigt. Neue Unterstützungsangebote sollen ebenfalls diskutiert und Einblicke in das Projekt gewährt werden.

    Die Veranstaltung ist kostenfrei, um Anmeldung bei dem Projekt-Team der HAW Hamburg unter der Telefonnummer 040.42875-7230 wird gebeten.

    ORT UND ZEIT
    WO: Hamburger Meile, Hamburger Straße 27, 22083 Hamburg)
    WANN: Samstag, den 24. März um 14.30 Uhr

    Weitere Informationen: www.anita-familie.de

    KONTAKT
    HAW Hamburg
    Fakultät Wirtschaft und Soziales
    Department Pflege und Management
    Prof. Dr. Susanne Busch
    Expertin für Gesundheitsökonomie/-management
    T +49.40.428 75-7098
    Mobil 0151.25 281 469
    susanne.busch@haw-hamburg.de

    FÜR RÜCKFRAGEN
    Dr. Katharina Jeorgakopulos
    Pressesprecherin und Pressereferentin
    T +49 40 428 75 9132 / M +49 172 412 48 47
    F +49 40 428 75 9019
    katharina.jeorgakopulos@haw-hamburg.de
    presse@haw-hamburg.de


    Weitere Informationen:

    http://www.haw-hamburg.de
    http://www.anita-familie.de


    Bilder

    Logo AniTa – steht für Angehörige im Tausch
    Logo AniTa – steht für Angehörige im Tausch
    HAW Hamburg
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Pressetermine
    Deutsch


     

    Logo AniTa – steht für Angehörige im Tausch


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