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15.09.2003 16:22

Blick von oben auf Gletscher, Wüsten, Kraterlöcher

Inge Arnold Stabsabteilung Presse, Kommunikation und Marketing
Forschungszentrum Karlsruhe in der Helmholtz-Gemeinschaft

    Helmholtz-Ausstellung "Kunstwerk Erde" kommt vom 19. September bis 12. Oktober 2003 auf den Vorplatz des ZKM

    Das Forschungszentrum Karlsruhe, das Kulturamt der Stadt Karlsruhe sowie die Stadtmarketing Karlsruhe GmbH haben in einer gemeinsamen Aktion eine der spektakulärsten aktuellen Ausstellungen im Spannungsfeld zwischen Wissenschaft und Kunst nach Karlsruhe geholt: Die Freiluft-Installation "Kunstwerk Erde" der Helmholtz-Gemeinschaft wird vom 19. September bis zum 12. Oktober 2003 auf dem Vorplatz des ZKM zu sehen sein. Zwanzig überdimensionale Satellitenaufnahmen zeigen die ganze Schönheit, aber auch die ganze Zerbrechlichkeit des Planeten Erde. Die in schwarzen Holzrahmen montierten Bilder haben eine Größe von bis zu 12 Quadratmetern. Rund 200 000 Besucher erlagen in Bremen, Bonn, München und Berlin dem Reiz dieser Bilder. Ergänzt wird die Ausstellung durch öffentliche populärwissenschaftliche Vorträge zum Thema Satelliten, Atmosphäre und Erde, durch ein begleitendes Programm der benachbarten Museen - der Städtischen Galerie und des ZKM - sowie ein entsprechendes filmisches Begleitprogramm im Filmpalast am ZKM.

    Aus Hunderten von Kilometern Höhe aufgenommen, zeigen die Bilder Wasser und Eis, Wüsten und Gestein, Berge, Vulkane und die Spuren des Menschen auf dem Planeten aus ungewohnter Perspektive und in überraschender Farbigkeit. Ausgeklügelte Technik sorgt dafür, dass die Exponate ihren ganzen Reiz entfalten: Gedruckt wurde auf speziellen Kunststoff-Folien, die brillante Farben und eine exzellente Wiedergabe der hoch aufgelösten Bilder garantieren. Am Abend werden die Exponate angestrahlt, was der Ausstellung eine zusätzliche Faszination verleiht. Eine der Aufnahmen, die "Erde bei Nacht", wird durch 3000 eingewebte Glasfasern zusätzlich illuminiert. Die Bilder aus dem All beeindrucken durch ihre ästhetische Wirkung, sind aber auch für die Forschung von hohem Wert. So liefern sie Angaben zur Ozonschicht und machen die Ausbreitung von Wüsten sichtbar, man kann damit Schadstoffe in den Meeren ausmachen und Informationen für Landwirtschaft und Telekommunikation gewinnen.

    Die Ausstellung wird ergänzt durch Informations-Säulen, die über den Forschungsbereich Erde und Umwelt der Helmholtz-Gemeinschaft Auskunft geben. Das Forschungszentrum Karlsruhe berichtet dort über seine Arbeiten mit MIPAS, einem Messgerät für Spurengase in der Atmosphäre, das auf dem europäischen Umweltsatelliten ENVISAT eingesetzt wird.

    Die Bilder der Ausstellung stammen aus dem gleichnamigen Bildband, der vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) zusammengestellt und in Kooperation mit dem Frederking & Thaler-Verlag, München sowie dem Magazin GEO herausgegeben wurde. Die Idee, Bilder daraus im Freien großflächig zu präsentieren, wurde von der Helmholtz-Gemeinschaft als Beitrag für den Wissenschaftssommer 2002 umgesetzt. Danach war die Ausstellung auf dem Münsterplatz in Bonn, auf dem Königsplatz in München und schließlich auf dem Potsdamer Platz in Berlin zu sehen. Das Buch "Kunstwerk Erde" ist inzwischen von bild der wissenschaft als "Wissenschaftsbuch des Jahres 2002" in der Kategorie "Ästhetik" ausgezeichnet worden.

    Die Helmholtz-Gemeinschaft ist mit ihren fünfzehn Forschungszentren, darunter das Forschungszentrum Karlsruhe, und einem Jahresbudget von rund 2,1 Milliarden Euro die größte Wissenschaftsorganisation Deutschlands. Erde und Umwelt sowie Verkehr und Weltraum sind zwei der sechs Forschungsbereiche der Helmholtz-Gemeinschaft. Auch in den Bereichen Gesundheit, Energie, Schlüsseltechnologien sowie Struktur der Materie verfolgen die 24 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gemeinschaft das ehrgeizige Ziel, wesentlich zur Lösung der großen gesellschaftlichen Herausforderungen beizutragen.

    Eine Broschüre zum abwechslungsreichen Rahmenprogramm ist über die Stabsabteilung Öffentlichkeitsarbeit des Forschungszentrums erhältlich. Ansprechpartner für weitere Informationen sowie Anfragen zu Sonderführungen: Forschungszentrum Karlsruhe, Stabsabteilung Öffentlichkeitsarbeit, Silke Bohrmann, Postfach 3640, 76021 Karlsruhe, Tel. 07247 82-2027, E-Mail: silke.bohrmann@oea.fzk.de, Internet: www.fzk.de.

    Die Ausstellung ist ganztägig frei zugänglich, Eintrittsgeld wird nicht erhoben. Eine Ausstellungsbroschüre ist kostenfrei bei der Ausstellung erhältlich. Nähere Informationen über die Ausstellung gibt es unter: http://kunstwerkerde.helmholtz.de.

    Joachim Hoffmann 12. September 2003

    Die Farbfotos senden wir Ihnen auf Wunsch gerne zu (Telefon 07247 82-2861).


    Bilder

    Titelbild der Helmholtz-Ausstellung "Kunstwerk Erde", die vom 19. September bis 12. Oktober 2003 auf dem Vorplatz des ZKM in Karlsruhe zu sehen ist. (© Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt)
    Titelbild der Helmholtz-Ausstellung "Kunstwerk Erde", die vom 19. September bis 12. Oktober 2003 auf ...

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    Der Wissenschaftssommer in Bremen im Jahr 2002 war der erste Standort der Ausstellung "Kunstwerk Erde". (© CD, Troisdorf)
    Der Wissenschaftssommer in Bremen im Jahr 2002 war der erste Standort der Ausstellung "Kunstwerk Erd ...

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

    Titelbild der Helmholtz-Ausstellung "Kunstwerk Erde", die vom 19. September bis 12. Oktober 2003 auf dem Vorplatz des ZKM in Karlsruhe zu sehen ist. (© Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt)


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    Der Wissenschaftssommer in Bremen im Jahr 2002 war der erste Standort der Ausstellung "Kunstwerk Erde". (© CD, Troisdorf)


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