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22.02.2018 10:15

Eröffnung des Instituts für Medizinrecht an der Bucerius Law School

Klaus Weber Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Bucerius Law School, Hochschule für Rechtswissenschaft gGmbH

    Interdisziplinarität – Verzahnung von Theorie und Praxis – hochkarätiger Beirat

    Am gestrigen Mittwoch, den 21. Februar 2018, wurde im Rahmen des 3. Bucerius-Medizinrechtstags das neu gegründete "Institut für Medizinrecht" an der Bucerius Law School eröffnet.

    Das Medizinrecht ist in vielerlei Hinsicht für die klassischen Unterteilungen der Schulrechtswissenschaft blind. Haftungs- und Sozialrecht stehen in einem ständigen Spannungsverhältnis, berufsrechtliche Einschläge und Vorgaben sind sozial-, gesellschafts- und haftungsrechtlich beachtlich und auch die strafrechtliche Verantwortlichkeit agierender Personen im Gesundheitswesen richtet sich an zahlreichen Stellen nach zivil- und sozialrechtlichen Verhaltensanforderungen.

    Das Institut für Medizinrecht an der Bucerius Law School will sich all diesen Fragen interdisziplinär und in enger Verzahnung von Theorie und Praxis widmen. Forschung und juristische wie medizinische Lehre sollen dabei gleichermaßen im Fokus stehen. Auch der Fort- und Weiterbildung wird sich das Institut widmen.

    Unterstützt wird das Institut von einem hochkarätigen wissenschaftlichen Beirat, in dessen Zusammensetzung sich die verschiedenen juristischen Fachsäulen, der medizinische Ansatz und der interdisziplinäre Austausch widerspiegeln.

    Geleitet wird das Institut für Medizinrecht von zwei Direktoren aus unterschiedlichen juristischen Fachsäulen: Professor Dr. Karsten Gaede, Strafrechtler und Inhaber des Lehrstuhls für deutsches, europäisches und internationales Strafrecht, einschließlich Medizin-, Wirtschafts- und Steuerstrafrecht an der Bucerius Law School, sowie Professor Dr. Jens Prütting, Zivilrechtler und Juniorprofessor für das Recht der Familienunternehmen an der Bucerius Law School.

    Das Institut für Medizinrecht zeichnet sich schon jetzt durch ein hohes Aktivitätsniveau aus. Beide Direktoren forschen seit Jahren zu medizinrechtlichen Fragen, und es werden zurzeit rund ein Dutzend medizinrechtlicher Dissertationsprojekte betreut. Das Institut organisiert darüber hinaus drei feste Jahresveranstaltungen: Den jährlich im Frühjahr stattfindenden Bucerius-Medizinrechtstag, den Medizinstrafrechtsabend im Sommer sowie eine akademische Herbsttagung.

    Professor Dr. Dr. h.c. mult. Katharina Boele-Woelki, Präsidentin der Bucerius Law School: "Das Institut für Medizinrecht unterstreicht den interdisziplinären Ansatz und Anspruch der Bucerius Law School und leistet hierzu einen zentralen Beitrag. Wir freuen uns, dieses vielfältige Forschungsfeld nun an unserer Hochschule fest institutionalisiert zu haben."


    Weitere Informationen:

    https://www.law-school.de/imr


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
    Medizin, Recht
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Organisatorisches
    Deutsch


     

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