idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
26.02.2018 10:59

Professor Dr. Johannes Wessels ist "Rektor des Jahres"

Dr. Matthias Jaroch Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutscher Hochschulverband

    Deutsche Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sind mit ihren Hochschulleitungen insgesamt zufrieden

    Professor Dr. Johannes Wessels, Rektor der Universität Münster, erhält die Auszeichnung "Rektor/Präsident des Jahres", die der Deutsche Hochschulverband (DHV) zum zehnten Mal vergibt. Mit dem Preis würdigt die Berufsvertretung der Wissenschaftlerinnen und Wissen-schaftler eine vorbildliche Amtsführung. Der Preisträger wurde in einer Online-Umfrage unter den mehr als 30.000 Mitgliedern des Verbandes ermittelt. Anhand eines Eigenschaftskatalogs wurden die Kompetenzen und Fähigkeiten der Rektorinnen und Rektoren bzw. Präsidentinnen und Präsidenten der wissenschaftlichen Hochschulen Deutschlands umfassend beurteilt. An der Abstimmung vom 15. November bis 15. Dezember 2017 nahmen 2.860 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler teil.

    Mit der Prädikatsnote 1,49 erzielte Professor Wessels die Bestbewertung. Dem Physiker werden klare Zukunftsvorstellungen und Gestaltungswillen bescheinigt. Denkbar knapp hinter Wessels folgt der "Rektor/Präsident des Jahres 2016" und Rektor der Universität Hohenheim, Professor Dr. Stephan Dabbert, mit einer Bewertung von 1,51 auf Position zwei. Auf Rang drei und vier platzieren sich der Vorjahressieger und Rektor der Jahre 2011 und 2014, Professor Dr. Lambert T. Koch von der Universität Wuppertal, mit einer Note von 1,54 und der Rektor der Universität Tübingen, Professor Dr. Bernd Engler, mit einer Note von 1,96. Platz 5 geht an den "Präsident/Rektor des Jahres 2015", Professor Dr. Helmut J. Schmidt von der TU Kaiserslautern, mit einer Bewertung von 1,97.

    Über alle Teilnehmer gemittelt erhielten die deutschen Rektorinnen und Rektoren bzw. Präsidentinnen und Präsidenten von den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern die Durchschnittsnote "Befriedigend plus". Im Vergleich zum Vorjahr bleibt die Gesamtbewertung unverändert (2,67). Einige Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler hielten ihren Rektorinnen und Rektoren bzw. Präsidentinnen und Präsidenten einen autokratischen und selbstherrlichen Führungsstil vor. Ebenso wurden überbürokratisierte Verwaltungsvorgänge, eine zu starke Fokussierung auf die Exzellenzinitiative und das mangelnde Verständnis für unterschiedliche Wissenschafts- und Fachkulturen, besonders der Geisteswissenschaften, bemängelt.

    In die Bewertung kamen nur Hochschulen mit Rektorinnen und Rektoren bzw. Präsidentinnen und Präsidenten, die zu Beginn der Abstimmung mindestens 100 Tage im Amt waren und für die mindestens 30 Bewertungen abgegeben wurden. Die wissenschaftliche Leitung und Durchführung des Rankings, das schließlich 48 Hochschulen erfasste, lag in den Händen des Zentrums für Evaluation und Methoden der Universität Bonn. Das detaillierte Ergebnis ist in der März-Ausgabe der Zeitschrift "Forschung & Lehre" zu finden und kann unter dem Link https://www.hochschulverband.de/fileadmin/redaktion/download/pdf/presse/ranking-... abgerufen werden.

    Der Preis "Präsident/Rektor des Jahres" wird im Rahmen der Gala der Deutschen Wissenschaft verliehen, die am 3. April 2018 am Vorabend des 68. DHV-Tags in Berlin stattfinden wird. Mit dem von Santander Universitäten gestifteten Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro soll der Preisträger ein hochschulbezogenes Projekt finanzieren. Santander Universitäten unterstützt den Preis zum vierten Mal.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    fachunabhängig
    überregional
    Personalia, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).