„Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ von Bund und Ländern fördert die Universität Jena in der zweiten Projektphase erneut mit rund 3,5 Millionen Euro
Die Friedrich-Schiller-Universität Jena (FSU) wird auch in der zweiten Runde des Wettbewerbs „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ des Bundes und der Länder gefördert. Die Fortführung des Projekts „Professionalisierung von Anfang an im Jenaer Modell der Lehrerbildung“ (ProfJL) wird von 2019 bis 2023 mit rund 3,5 Millionen Euro unterstützt. Die erste Projektphase endet im Dezember 2018, die zweite schließt sich ab Januar 2019 nahtlos an.
„Wir freuen uns sehr über diese erneute Bewilligung, sie ist ein deutliches Signal für die Qualität der Lehrerbildung an der Universität Jena“, sagt Prof. Dr. Iris Winkler, Vizepräsidentin für Studium und Lehre an der FSU. „Die zweite Förderphase werden wir nutzen, um die Lehrerbildung in Jena als eine wissenschaftlich fundierte und gesellschaftlich verantwortungsvolle Kooperationsaufgabe kontinuierlich weiterzuentwickeln.“
Unter dem Leitmotiv „Vernetzt. Verantwortlich. Forschungsbasiert.“ sind die transdisziplinäre Ausrichtung und geteilte Verantwortlichkeiten von Fachdidaktiken und Erziehungswissenschaften zentral für das Jenaer Projekt. „Auf diese Weise möchten wir die Lehrerbildung an der Uni Jena optimieren und über den Standort hinaus profilieren“, erklärt Fachdidaktikerin Winkler. Vor allem die gezielte Nachwuchsförderung durch ein Forschungs- und Doktorandenkolleg, die Integration von Inklusion als Querschnittaufgabe in alle Teilprojekte, die Einbindung von Demokratiebildung in die Lehramtsstudiengänge und die Vernetzung mit inner- und außeruniversitären Bildungseinrichtungen und -partnern sollen die zweite Förderphase des Jenaer Projekts kennzeichnen.
Nachhaltigkeitskonzept „Lehrerbildung 2030“ initiieren
Ein Nachhaltigkeitskonzept soll die Innovationen auch über das Ende der Projektlaufzeit im Jahr 2023 sicherstellen. Parallel zum nun bewilligten Projekt wird deshalb die strategische Entwicklung des Konzepts „Lehrerbildung 2030“ an der Universität Jena angestoßen.
Mit der „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ unterstreichen Bund und Länder die herausragende Bedeutung von Lehrerinnen und Lehrern für den Erfolg des Bildungssystems. Gefördert werden unter anderem Modelle einer praxisorientierten Ausbildung unter Einbezug der Schulwirklichkeit. Die Uni Jena konnte sich diesbezüglich bereits seit 2007 durch ein frühes Praxissemester im zweiten oder dritten Studienjahr profilieren.
Kontakt:
Prof. Dr. Iris Winkler
Vizepräsidentin für Studium und Lehre der Friedrich-Schiller-Universität Jena
Fürstengraben 1, 07743 Jena
Tel.: 03641 / 931020
E-Mail: vplehre[at]uni-jena.de
Prof. Dr. Iris Winkler, Vizepräsidentin für Studium und Lehre an der Universität Jena.
Foto: Anne Günther/FSU
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Pädagogik / Bildung
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