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27.02.2018 17:49

Lösungen für eine personalisierte und generalisierte integrierte Risikobewertung von Biomaterialien

Anette Mack Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Steinbeis-Europa-Zentrum

    Im EU-Projekt PANBioRA entwickeln 17 Partner unter Koordination der Steinbeis 2i GmbH eine Methode, die erstmalig die Reaktion eines Patienten auf ein bestimmtes Biomaterial vorhersagen kann, bevor es implantiert wird.

    Biomaterialien gewinnen im medizinischen Bereich zunehmend an Bedeutung, da sie als Implantatmaterial und Verbandsmaterial zur Wundabdeckung oder zum Organersatz, ein vielfältiges Anwendungsfeld finden. An einer angemessenen Risikobewertung für den Einsatz von Biomaterialien fehlt es bislang jedoch noch. Das EU-Projekt PANBioRA setzt genau hier an und wird eine Methode zur standarisierten Bewertung von Biomaterialien entwickeln. Durch die zeit- und kosteneffektive Risikobewertung, kann erstmalig die Reaktion eines Patienten auf ein bestimmtes Biomaterial vorhergesagt werden, bevor es implantiert wird.

    Eine der größten Herausforderungen des Projekts liegt in der Integration der verschiedenen Analysetechnologien in ein System. Demnach zählt zu Projektbeginn die Festlegung der Anwenderbedürfnisse für das integrierte PANBioRA System, zu einer der wichtigsten Aufgaben.

    Ende Januar fand das Auftakttreffen des Projekts in Brüssel statt. Die Steinbeis 2i GmbH ist administrativer Projektkoordinator und übernimmt Aufgaben im Bereich Kommunikation, Verbreitung der Projektergebnisse sowie IPR-Management. Nach einer umfassenden Projektvorstellung durch den wissenschaftlichen Koordinator Protip Medical, präsentierte die Steinbeis 2i GmbH, Richtlinien für das EU-Projektmanagement. Im Anschluss stellte jeder der 17 Partner seine Expertise sowie Hauptaufgaben im Projekt vor. Das multidisziplinäre Konsortium setzt sich aus KMU, wissenschaftlichen Forschungsorganisationen, Kliniken sowie Technologietransfer experten zusammen, was das komplexe und innovative Projektvorhaben unterstreicht.

    Das PANBioRA Konsortium aus elf europäischen Ländern: Steinbeis 2i GmbH (Koordinator), Deutschland, Protip Medical (Scientific Coordinator), Frankreich, Dolmen Design and Innovation Limited, Irland, Biodevice Systems s.r.o Tschechien, Protobios OU, Estland, Elvesys SAS, Frankreich, Steinbeis Advanced Risk Technologies Institute doo Kragujevac, Serbien, Steinbeis R-Tech, deutschland, Commissariat A L’Energie Atomique Et Aux Energies Alternatives, Frankreich, Pro-active, Belgien, Aalto-Korkeakoulusaatio, Finnland, Turgut Ozal Education SHA, Albanien, The University of Nottingham, U.K., Agencia Estatal Consejo Superior de Investigaciones Científicas, Spanien, Dublin City University, Irland, Institut National de la Santé et de la Recherche Medicale, Frankreich, Centre Hospitalier Universitaire de Liège, Belgien

    PANBioRA wird vom EU-Programm Horizont 2020 (Grant Agreement No 760921) unter dem Thema “Development of a reliable methodology for better risk management of engineered biomaterials in Advanced Therapy Medicinal Products and/or Medical Devices” gefördert.

    Projektkoordination:
    Wissenschaftlicher Koordinator:
    Protip Medical SAS, Strasbourg
    Dr. Nihal Engin Vrana | e.vrana@protipmedical.com

    Administrativer Koordinator:
    Steinbeis 2i GmbH
    Dr. Mercedes Dragovits | dragovits@steinbeis-europa.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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