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01.03.2018 09:15

Kindertageseinrichtungen: Qualitätsentwicklung im Diskurs mit dem Schwerpunkt Inklusion

Dipl.-Ing. (FH) Melanie Dargel-Feils RheinAhrCampus Remagen Pressestelle
Hochschule Koblenz - University of Applied Sciences

    Einen Fokus auf Inklusion in Kindertageseinrichtungen legt ein neues Projekt des Instituts für Bildung, Erziehung und Betreuung in der Kindheit | Rheinland-Pfalz (IBEB) der Hochschule in Koblenz. In den nächsten beiden Jahren wird ein Team hierzu forschen und entwickeln, wie in einer Kindertageseinrichtung das Zusammenleben und miteinander die Vielfalt gestärkt werden können.

    Einen Fokus auf Inklusion in Kindertageseinrichtungen legt ein neues Projekt des Instituts für Bildung, Erziehung und Betreuung in der Kindheit | Rheinland-Pfalz (IBEB) der Hochschule in Koblenz. In den nächsten beiden Jahren wird ein Team hierzu forschen und entwickeln, wie in einer Kindertageseinrichtung das Zusammenleben und miteinander die Vielfalt gestärkt werden können.

    Inklusion darf nicht zur Illusion werden. Vielmehr soll im Sinne von Zugehörigkeit – in Anlehnung an das Prinzip des sense of belonging – allen Kindern in der Kita ermöglicht werden, teilzuhaben und selbst wirksam zu werden. Dazu bedarf es einiger grundlegender Voraussetzungen. „Worauf sich diese Voraussetzungen konkret beziehen, welche Gelingensfaktoren bei der Umsetzung von Inklusion in Kindertageseinrichtungen wirken und wie Kita-Teams dabei unterstützt werden können, dass Inklusion keine Illusion wird, wollen wir im Rahmen eines Forschungs- und Entwicklungsprojektes im IBEB herausarbeiten“ – so Prof. Dr. Armin Schneider, Direktor des IBEB an der Hochschule Koblenz. Aufbauend auf den Erfahrungen bestehender Inklusionsprojekte, auf den vorhandenen Qualitätsentwicklungskonzepten und den Qualitätsempfehlungen Rheinland-Pfalz, sollen hierbei praxisadäquate Möglichkeiten geschaffen werden, um die Qualität im Themenfeld Inklusion in der Kita (und darüber hinaus) zu stärken und weiterzuentwickeln. Für Inklusion ist Vielfalt bedeutsam, die sich in der Unterschiedlichkeit ALLER Menschen zeigt. Somit wird ein weites Verständnis von Inklusion genutzt, mit dem berücksichtigt wird, dass zur Identität von Kindern z.B. immer mehrere soziale Gruppenzugehörigkeiten gleichzeitig gehören.

    Zu Beginn des Forschungsprojektes werden die für die Kita-Praxis handlungsleitenden Dokumente zur Umsetzung von Inklusion analysiert. Zeitgleich werden Experten aus dem Feld der Kindertagesbetreuung zum Schwerpunkt Inklusion im Rahmen eines Expertenaustausches sowie im Rahmen von Interviews befragt. Nach der Weiterentwicklung des Ansatzes Qualitätsentwicklung im Diskurs (QiD) im Schwerpunkt Inklusion folgt eine Erprobungsphase, in der verschiedene Kindertageseinrichtungen in der Selbstevaluation ihrer inklusiven pädagogischen Arbeit begleitet werden. Ziel des Forschungsprojektes ist es, den bestehenden QiD-Ansatz um den Themenschwerpunkt Inklusion zu erweitern und somit Kindertageseinrichtungen die Möglichkeit zu geben, in der Umsetzung von Inklusion unterstützt zu werden.

    Das Projektteam, bestehend aus der Projektleitung Prof. Dr. Armin Schneider und Dr. Andy Schieler sowie den beiden wissenschaftlichen Mitarbeitern Marina Swat und Daniel Fischer, wird von einem fachpolitischen Beirat auf Landesebene unterstützt. Das Forschungsprojekt ist im Januar 2018 gestartet und wird durch das Ministerium für Bildung in Rheinland-Pfalz finanziert und begleitet.

    Weitere Informationen finden sich unter folgendem Link: www.hs-koblenz.de/ibeb/inklusion


    Weitere Informationen:

    http://www.hs-koblenz.de/ibeb/inklusion


    Bilder

    Foto von links: Daniel Fischer, Marina Swat, Prof. Dr. Armin Schneider  und Dr. Andy Schieler.
    Foto von links: Daniel Fischer, Marina Swat, Prof. Dr. Armin Schneider und Dr. Andy Schieler.
    Hochschule Koblenz
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
    Gesellschaft, Pädagogik / Bildung
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

    Foto von links: Daniel Fischer, Marina Swat, Prof. Dr. Armin Schneider und Dr. Andy Schieler.


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