Im Rahmen ihrer Antrittsvorlesung am Institut für Architektur der Universität Liechtenstein spricht Prof. Dr. Anne Brandl am Donnerstag, 8. März, 18 Uhr, über die Wertschätzung von Landschaft und die Wichtigkeit einer ästhetischen Aufmerksamkeit für die öffentlich zugänglichen Freiräume.
Die Siedlungsentwicklung nach innen ist das planungspolitische Gebot der Stunde. Sie zielt auf eine effiziente und renditeorientierte Nutzung von Räumen ab und betrachtet dabei Freiräume überwiegend als potenzielles Bauland. Diese fungieren zunehmend als Dazwischen arealorientierter Entwicklungsabsichten.
Seitens der Nutzenden wird den öffentlich zugänglichen Freiräumen jedoch eine hohe Bedeutung für die Lebensqualität beigemessen. Der Zusammenhang zwischen landschaftsorientierten Qualitäten und ihrem alltäglichen Gebrauch ist durch Wissenschaft, Planungspraxis und Planungspolitik ernst zu nehmen. Die Verdichtung bedingt einen kulturellen Wandel für dessen Akzeptanz es von allen Seiten einer ästhetischen Aufmerksamkeit und Fürsorge um Freiräume bedarf.
Zur Person
Dr. Anne Brandl wurde nach einem Berufungsverfahren mit einem international besetzten Beirat zur „Professorin für Raumentwicklung“ an das Institut für Architektur und Raumentwicklung berufen. Dr. Brandl war zuvor an der ETH Zürich tätig. Sie ist zudem Projektleiterin für Städtebau bei Ernst Niklaus Fausch Architekten Zürich. Am 1. April 2018 wird Dr. Anne Brandl ihre neue Funktion antreten und diese ab dem Wintersemester 2018/19 im vollen Umfang wahrnehmen.
Ästhetische Fürsorge. Das Ringen um den Wert von Landschaft
Donnerstag, 8. März 2018, 18.00 Uhr
Vaduz, H1 der Universität Liechtenstein
Die Vortragssprache ist Deutsch.
Weitere Informationen unter www.uni.li/architektur
Prof. Dr. Anne Brandl
Universität Liechtenstein
None
Das Ringen um den Wert von Landschaft
Universität Liechtenstein
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Studierende, Wissenschaftler, jedermann
Bauwesen / Architektur
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Personalia
Deutsch
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