Ein neues Forschungsprojekt an der Hochschule Landshut liefert für Unternehmen individuell abgestimmte Projektmanagementmethode durch digitale Unterstützung. Das Projekt PRAGUE ist eines der größten Forschungsprojekte im Bereich Projektmanagement in Deutschland und wird vom BMBF gefördert.
Kleine und mittelständische Unternehmen wählen oft eine bekannte traditionelle oder agile Methode des Projektmanagements. Sinnvoller wäre aber oft ein, wie ein Maßanzug, individuell abgestimmter Mix aus traditionellen und agilen Vorgehensweisen. Doch nicht alle kleinen und mittelständischen Unternehmen können sich eine umfängliche Beratung oder die Expertise im eigenen Projektmanagement Offices (PMO) zur Anpassung von Projektmanagementmethoden leisten.
Das Institut für Projektmanagement und Informationsmodellierung (IPIM) der Hochschule Landshut erarbeitet daher gemeinsam mit Partnern einen digitalen Assistenten: Er soll die Unternehmen bei der Zusammenstellung eines passenden individuellen traditionellen und/oder agilen Vorgehens im Projektmanagement unterstützen und gleichzeitig die zur Durchführung des Projekts optimierte Projektmanagementsoftware zur Planung und Steuerung des Projekts mitliefern. Das Projekt PRAGUE (Self-Service-Konfiguration von Projektmanagementmethode und –werkzeug) ist eines der größten Forschungsprojekte im Bereich Projektmanagement in Deutschland und wird vom BMBF gefördert. Das Projektvolumen umfasst mehr als 1,5 Mio. Euro. Weitere Partner im Projektkonsortium sind die Projektron GmbH (Konsortialführer, KMU), die EANTC AG (KMU) und das August Wilhelm Scheer Institut für digitale Produkte und Prozesse gGmbH (Forschungseinrichtung).
Die Idee: Unternehmen können Informationen über sich und ihr Projekt an einen digitalen Assistenten liefern. Auf Basis der eingegebenen Informationen – zum Beispiel Größe des Projekts, Art der Projektaufgabe etc. – wird der Assistent vollkommen automatisiert ein Vorgehen zur Bearbeitung der Projektaufgabe vorschlagen. Die Basis dafür bildet ein adaptives Referenzmodell, das ebenfalls im Rahmen des Projekts erarbeitet wird. Außerdem wird an das vorgeschlagene Vorgehen ebenfalls eine Projektmanagementsoftware angepasst. Dadurch können Unternehmen ihre Projekte noch effizienter planen, budgetieren, abrechnen und am Ende erfolgreich abschließen. Sollte der Assistent an seine Grenzen stoßen, soll auch jederzeit ein Berater live zugeschaltet werden können.
Damit erschließt sich ein neues Geschäftsmodell, welches in nächster Konsequenz auch auf andere Software-Komponenten oder fachliche Domänen übertragbar wäre. Das Projektkonsortium nutzt die Möglichkeiten der Digitalisierung also, um Unternehmen dabei zu helfen optimal angepasste individuelle Projektmanagementvorgehensmodelle mit geringem Aufwand und Softwareunterstützung entwickeln zu können, die die individuellen Stärken und Bedürfnisse unterstützen.
Eines der größten Forschungsprojekte im Bereich Projektmanagement in Deutschland entwickelt einen di ...
Projektron GmbH
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So funktioniert der digitale Assistent: Unternehmen liefern Informationen zu sich und ihrem Projekt ...
Projektron GmbH
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Informationstechnik, Wirtschaft
überregional
Forschungsprojekte, Kooperationen
Deutsch
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