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17.09.2003 15:44

3. Presseseminar Humangenomforschung am 28.-30.10.2003 in Hamburg

Dr. Christina Schröder Geschäftsstelle
Förderverein Humangenomforschung und Biotechnologie e.V.

    Zum Thema "Begehrte Biodaten: Wohin führt die Humangenomforschung?" veranstalten der Förderverein Humangenomforschung und die Geschäftsstelle des Deutschen Humangenomprojekts am 28. - 30. Oktober 2003 im Überseeclub in Hamburg ihr 3. gemeinsames Presseseminar und laden dazu herzlich ein.

    Liebe Kolleginnen und Kollegen,

    zum dritten Mal laden wir Sie gemeinsam ein, sich bei unserem Presseseminar Humangenomforschung der Expertise von Wissenschaftlern aus Hochschule und Industrie zu bedienen, um für Ihre Arbeit zu den Themen Medizin und Gesundheit Einblicke in die Strukturen der modernen medizinischen Forschung in Hochschule und Industrie zu gewinnen. Während des Seminars sind Sie unsere Gäste im hanseatischen Ambiente des Hamburger Überseeclubs nahe der Alster und im Hotel Basler Hof. Am 30. Oktober 2003 haben Sie im Lübecker offenen Labor (LOLA) Gelegenheit, selbst molekularbiologische Experimente durchzuführen.

    Interessierte Journalistinnen und Journalisten bitten wir, sich formlos per E-Mail

    bis spätestens 10. Oktober 2003

    anzumelden bei

    Geschäftsstelle des Deutschen Humangenomprojekts
    Heubnerweg 6
    14059 Berlin
    Tel.: 030 32639 171
    Fax: 030 32639 262
    E-Mail: dhgpinfo@dhgp.de

    Wir würden uns freuen, Sie Ende Oktober in Hamburg begrüßen zu können.

    Dr. Christina Schröder
    Verein zur Förderung der Humangenomforschung e.V.
    Industriepark Höchst, C 770
    65926 Frankfurt
    Tel. 069/907 459 40
    Fax 069/907 459 55
    e-Mail: ch.schroeder@fvdhgp.de

    Dr. Jörg Wadzack
    DHGP-Geschäftsstelle
    Heubnerweg 6
    14059 Berlin
    Tel.: 030 32639 171
    Fax: 030 32639 262
    E-Mail: dhgpinfo@dhgp.de

    Zum Hintergrund des Seminars:
    Die Gesundheitspolitik, die Umsetzung der Biopatentrichtlinie in deutsches Recht, das geplante Gentestgesetz, die Sammlung von Körpermaterialien und Patientendaten ("Biobanken") und deren Vernetzung und Nutzung zu Forschungszwecken werden im Herbst 2003 beherrschende Themen in den deutschen Medien sein. Mit ihrem Ende Juni 2003 gefassten Beschluss, die Humangenomforschung auch in Zukunft mit über 50 Mio. Euro jährlich zu fördern, hat die Bundesregierung ihre Auffassung bekräftigt, dass der auf vielen Krankheitsgebieten große, bisher unbefriedigte Bedarf an neuen und kausalen Therapien nur auf der Basis weiterer systematischer funktioneller Humangenomforschung zu befriedigen sein wird. Kritiker wie die Aktion Mensch fragen demgegenüber, "ob man sich bei der Krankheitserforschung wirklich so einseitig auf die am Ende vielleicht relativ unbedeutende Rolle der Gene konzentrieren sollte", und sehen Patienten-Selbsthilfe-Organisationen zum "verlängerten Arm der Pharma - Industrie" verkommen. Vielfältige Ansätze bei der Entwicklung von Medikamenten auch für seltenere Erkrankungen werden neben der akademischen Forschung vor allem von Biotech - und mittelständischen Pharma - Unternehmen verfolgt, während sich große Pharmaunternehmen auf die Entwicklung von Therapien der multifaktoriell bedingten großen "Volkskrankheiten" konzentrieren.

    Seminarprogramm (Stand: 16.09.2003):
    Dienstag, 28.10.2003

    18.00 Uhr Einführungsvortrag:
    Genomforschung: Neue Medizin - Gesündere Menschen?
    Prof. Dr. Detlev Ganten, MDC Berlin - Buch

    19.30 Uhr Gemeinsames Abendessen

    Mittwoch, 29.10.2003

    9.00 - 9.15 Uhr Begrüßung

    09.15 - 10.00 Uhr Humangenomforschung nach der Vollendung der Sequenz:
    Wie geht es weiter?
    Prof. Dr. Erich Wanker, MDC Berlin

    10.00 - 10.45 Uhr Sequenzen, Gene, Algorithmen: Genomische Datenbanken und ihr Nutzen für die medizinische Forschung
    Dr. Andreas Hewelt, RZPD Berlin

    10.45 - 11.00 Uhr Kaffeepause

    11.00 - 11.45 Uhr Von der genomischen Blaupause zur genetischen Variabilität: SNPs und Haplotypen
    Prof. Dr. Thomas Meitinger, GSF München

    11.45 - 12.30 Uhr Vom pathologischen Präparat zur Datenbank:
    "Biobanken" als Grundlage der biomedizinischen Forschung
    Dr. Thomas Henkel, Institut für Pathologie, Klinikum Kassel GmbH

    12.30 - 13.00 Uhr Bustransfer zu Evotec OAI in die Schnackenburgallee

    13.00 - 15.00 Uhr Lunch im Hause Evotec OAI / Besichtigung der Anlagen
    Effizienzsteigerung in der Wirkstoffforschung in Partnerschaft mit der pharmazeutischen Industrie
    Dr. Timm Jessen, CSO Evotec OAI und Mitglied des Lenkungsgremiums des NGFN

    15.00 - 15.30 Uhr Bustransfer zurück zum Überseeclub

    15.30 - 16.15 Uhr Vom "Krankheitsgen" zur Therapie:
    Genomforschung als Basis der Therapieentwicklung in großen Pharmaunternehmen
    Dr. Eckart Bartnik, Aventis Pharma Deutschland GmbH

    16.15 - 16.30 Uhr Kaffepause

    16.30 - 18.30 Uhr Podiumsdiskussion:
    Humangenomforschung: Eine Herausforderung für Wissenschaft und Gesellschaft?
    Dr. Katrin Grüber (IMEW Institut Mensch, Ethik und Wissenschaft gGmbH/Partner von "Aktion Mensch")
    Dr. Thomas Henkel (Institut für Pathologie, Klinikum Kassel GmbH)
    René Röspel (MdB, SPD, Vorsitzender der Enquetekommission Ethik und Recht in der modernen Medizin)
    Dr. Werner Schiebler (Verein zur Förderung der Humangenomforschung e.V.)
    Dr. Christiane Woopen (Nat. Ethikrat; angefragt);


    Donnerstag, 30.10.2003

    Fakultativ: Exkursion in das Lübecker offene Labor (LOLA);
    Experimentierprogramm wird noch bekannt gegeben
    PD Dr. Bärbel Kunze, Universität Lübeck
    Achtung! Begrenzte Teilnehmerzahl für die Labor - Exkursion! (First come-first serve)


    Weitere Informationen:

    http://www.fvdhgp.de
    http://www.dhgp.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Informationstechnik, Medizin, Politik, Recht
    überregional
    Forschungsergebnisse, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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