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19.03.2018 14:05

Gebäudeintegrierte Wärmespeicher erhöhen die Energieeffizienz von Gebäuden

Anja Matern-Lang Öffentlichkeitsarbeit / Vorstandsbüro
Bayerisches Zentrum für Angewandte Energieforschung e.V.

    Am 14./15. März fand im Energy Efficiency Center am ZAE Bayern in Würzburg das Symposium „Einsatz von PCM in Gebäuden“ statt. Neben Teilnehmern aus Forschung, Industrie und Universitäten, waren auch Interessierte aus der Bau- und Energieberaterbranche anwesend. Wärme- und Kältespeicherung rückt bei Gebäuden vermehrt in den Fokus. Eine PCM-Speichertechnologie basiert auf der Ausnutzung von Schmelz- und Erstarrungsvorgänge dieser Phasenwechselmaterialien. Es wurden aktuelle Forschungsergebnisse und Nutzungsmöglichkeiten vorgestellt. Die praxisorientierten Vorträge stellten die vielseitigen Möglichkeiten der PCM-Nutzung sowohl in Energiespeicherhäusern und Wohn- als auch in Bürogebäuden dar.

    Wer heute ein Haus bauen oder sanieren möchte, kommt am Thema effiziente Wärmedämmung nicht mehr vorbei. Neben der Wärmedämmung rückt auch immer mehr die Wärme- und Kältespeicherung in den Fokus. Eine bisher noch wenig verbreitete Speichertechnologie basiert auf der Verwendung von Phasenwechselmaterialien (Englisch: Phase Change Materials (PCM). Bei diesen Materialien werden Schmelz- und Erstarrungsvorgänge ausgenutzt, um größerer Wärmemengen bei einer definierten Schmelztemperatur zu speichern. Die Schmelztemperatur wird durch die Wahl des PCM bestimmt. Daher ist es wenig verwunderlich, dass das Symposium im Energy Efficiency Center (EEC) des ZAE Bayern mit 17 Fachvorträgen großen Anklang bei Sachkundigen der Baubranche und Energieberatern sowie Forschern auf dem Gebiet der PCM gefunden hat. Das EEC – selbst mit PCM-Kühldecken sowie PCM–Wandelementen ausgestattet – gab dem Symposium den richtigen Rahmen und konnte von den Teilnehmern während einer Führung eingehend besichtigt werden. Die praxisorientierten Vorträge von Vertretern aus Wissenschaft und Industrie stellten die vielseitigen Möglichkeiten der PCM-Nutzung sowohl in Energiespeicherhäusern und Wohn- als auch in Bürogebäuden oder beispielsweise Kindergärten dar. Auch Themenaspekte wie die Umweltverträglichkeit von PCM-Systemen und bereits in Einzelfällen vorhandene Langzeiterfahrung wurden im Rahmen des Symposiums behandelt.
    Die aktive Teilnehmerbeteiligung und die regen Diskussionsbeiträge machten das große Interesse am Thema deutlich. So zieht auch Projektleiter und Gastgeber Dr. Weinläder ein sehr positives Fazit am Ende der Veranstaltung: „PCM bietet optimale Chancen, Temperaturspitzen abzupuffern, Wärme und Kälte im Gebäudebereich energieeffizient zu speichern, und bei Bedarf abzurufen. Die Diskussionen zeigten, dass die Technologie ein großes Umsetzungspotential besitzt und der Bedarf an gegenseitigen Informationen in der Branche sehr hoch ist. Die Veranstaltung soll deshalb nächstes Jahr fortgesetzt werden.“


    Bilder

    Großes Interersse und rege Diskussionsbeiträge bei dem Wärmespeicher-Symposium des ZAE Bayern
    Großes Interersse und rege Diskussionsbeiträge bei dem Wärmespeicher-Symposium des ZAE Bayern
    Foto & Copyright ZAE Bayern
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
    Bauwesen / Architektur, Energie, Maschinenbau, Umwelt / Ökologie, Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

    Großes Interersse und rege Diskussionsbeiträge bei dem Wärmespeicher-Symposium des ZAE Bayern


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