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22.03.2018 15:49

Digitalisierung und Ressourceneffizienz: Schonend, sparsam und erfolgreich wirtschaften

Dipl.-Geophys. Marie-Luise Righi Marketing und Kommunikation
Fraunhofer-Institut für Silicatforschung ISC

    Hessischer Ressourceneffizienz-Kongress 2018 am 12. April im Kap Europa, Frankfurt.

    Wer Ressourcen einsparen möchte, muss wissen, wo diese verbraucht werden. Eine Analyse von Stoff- und Energieströmen im eigenen Unternehmen ist deshalb unerlässlich. Welche Möglichkeiten beispielsweise die Fortschritte in der Sensorik und Automatisierung sowie die rapide zunehmende Vernetzung der Datenströme bieten, zeigt der Hessische Ressourceneffizienz Kongress am 12. April im Kap Europa in Frankfurt auf. Zudem hilft die Digitalisierung nicht nur dabei, Prozesse zu optimieren, sondern ermöglicht auch neue Produkte und Geschäftsmodelle, beispielsweise durch die Mustererkennung und Analyse der Stromverbrauchsdaten im Bereich Smart Living. „Die Digitalisierung kann uns helfen, wirtschaftliche Entwicklung von Ressourcen-verbrauch zu entkoppeln, Wohlstand zu mehren, ohne Raubbau zu treiben, für unser rohstoffarmes Land nachhaltige ökonomische Dynamik zu sichern“, betont der Hessische Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir.

    Der Hessische Ressourceneffizienz Kongress wird von der Hessen Trade & Invest GmbH im Auftrag des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr, Energie und Landesentwicklung veranstaltet. Nach der Eröffnung durch den Hessischen Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir wird Dr. Janez Potočnik, Co-Vorsitzender des International Ressource Panels der Vereinten Nationen und ehemaliger EU Kommissar, aufzeigen, wie wichtig es für Wirtschaft und Umwelt ist, effizient mit Ressourcen umzugehen. Welche Rolle die Digitalisierung im Unternehmen hierbei spielen kann, erläutern die Geschäftsführer der Optotech Optikmaschinen GmbH - Hessen Champion 2017 in der Kategorie „Innovation“ - und der Blechwarenfabrik Limburg.

    Am Nachmittag werden in fünf parallelen Foren weitere Praxisbeispiele präsentiert. Dabei geht es um Effizienzsteigerungen in Produktion und Infrastruktur ebenso wie um neue Geschäftsmodelle. In Kooperation mit der Fraunhofer-Projektgruppe für Wertstoffkreisläufe und Ressourcenstrategie IWKS werden die Themen Recycling, Upcycling und Remanufacturing aufgegriffen. Zudem wird die Bedeutung der Sensorik für die Ressourceneffizienz diskutiert. Im Rahmen der begleitenden Ausstellungen und eines organisierten Partnerings haben die Teilnehmer Gelegenheit, sich über Förderprogramme aus Hessen, dem Bund und der EU zu informieren und sich untereinander zu vernetzen.

    „Die Digitalisierung bietet einzigartige Chancen, um sowohl ökonomische als auch ökologische Ziele zu erreichen und so nachhaltig international wettbewerbsfähig zu bleiben“, erklärt Dr. Rainer Waldschmidt, Geschäftsführer der HTAI. „Als Wirtschaftsförderer des Landes Hessen begleiten wir Unternehmen auf diesem Weg.“

    Die Kooperationspartner

    Unter der Marke „Technologieland Hessen“ bündelt die Hessen Trade & Invest GmbH (HTAI) im Auftrag des Hessischen Wirtschaftsministeriums Maßnahmen für technologische Innovationen und unterstützt die hessische Wirtschaft bei Entwicklung, Anwendung und Vermarktung relevanter Zukunfts- und Schlüsseltechnologien. Die HTAI ist die Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft des Landes Hessen. Ihre zentrale Aufgabe ist die Sicherung und Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschafts- und Technologiestandortes Hessen. Die HTAI bietet eine einmalige strategische Verknüpfung von Technologie- und Innovationsförderung, Standortmarketing und Investorenbetreuung, Außenwirtschaft sowie Beratung zu EU-Förderprogrammen. Sie ist zentraler Ansprechpartner für Unternehmen sowie für wissenschaftliche, politische und gesellschaftliche Institutionen.

    Die Fraunhofer-Projektgruppe für Wertstoffkreisläufe und Ressourcenstrategie IWKS mit Standorten in Alzenau und Hanau wurde im Jahr 2011 von der Fraunhofer-Gesellschaft unter dem Dach des Fraunhofer ISC gegründet. In den Geschäftsbereichen Ressourcenstrategie, Recycling und Wertstoffkreisläufe und Substitution wird daran gearbeitet, die Rohstoffversorgung unserer Industrie langfristig zu sichern und damit eine führende Position in der Hochtechnologie auch zukünftig zu ermöglichen. Dafür werden zusammen mit Industriepartnern innovative Trenn-, Sortier-, Aufbereitungs- und Substitutionsmöglichkeiten erforscht.

    Kontakt:
    Fraunhofer-Projektgruppe Wertstoffkreisläufe und Ressourcenstrategie IWKS
    Nicole Lemmer
    E-Mail: nicole.lemmer@isc.fraunhofer.de


    Weitere Informationen:

    http://www.iwks.fraunhofer.de - Homepage der Fraunhofer-Projektgruppe für Wertstoffkreisläufe und Ressourcenstrategien
    http://www.ressourcen-effizienz-hessen.de
    http://www.technologieland-hessen.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
    fachunabhängig
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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