Max-Planck-Wissenschaftlern gelingt Nachweis, dass die Objektwahrnehmung bei Fliegen auf einem dendritischen Netzwerk beruht
Wir erkennen Bilder, Formen oder bewegte Objekte vor einem sich bewegenden Hintergrund dank der fein abgestimmten Verrechnung von Impulsen in den Sehzentren des Gehirns. Wissenschaftlern der Abteilung Neuronale Informationsverarbeitung des Max-Planck-Instituts für Neurobiologie in Martinsried ist es jetzt im Computermodell erstmals gelungen, Details jener Nervenkontakte aufzuklären, die zwischen drei verschiedenen Typen von Nervenzellen im Sehzentrum der Schmeißfliege bestehen. Die Neurobiologen konnten zeigen, dass Nervenzellen zum Erkennen von bewegten Objekten vor einem Hintergrund Methoden einsetzen, die man auch aus der digitalen Bildbearbeitung kennt. Die Ergebnisse werden in der aktuellen Ausgabe der Proceedings of the National Academy of Sciences veröffentlicht (PNAS 100 (19), September 16, 2003).
http://www.mpg.de/bilderBerichteDokumente/dokumentation/pressemitteilungen/2003/...
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie
überregional
Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Publikationen
Deutsch
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