"InVirtO" weist den Weg: In einem Verbundprojekt entwickelt die Ruhr-Universität Bochum gemeinsam mit Forschungseinrichtungen und Unternehmen einen Virtuellen Lotsen für die Biotechnologiebranche. Ziel ist, neue virtuelle Organisationsformen für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) zu schaffen und so die Kooperation der Firmen zu verbessern. Unter mehr als 100 Bewerbern bundesweit wurde das Europäische Forschungszentrum für Business-to-Businness Management (eurom, Fakultät für Maschinenbau der RUB) ausgewählt, die Federführung in diesem Projekt zu übernehmen.
Bochum, 19.09.2003
Nr. 293
Ein Lotse für die Biotechnologie
RUB-Projekt: Mit "InVirtO" den richtigen Partner finden
Virtuelle Organisationsformen für kleine und mittlere Unternehmen
"InVirtO" weist den Weg: In einem Verbundprojekt entwickelt die Ruhr-Universität Bochum gemeinsam mit Forschungseinrichtungen und Unternehmen einen Virtuellen Lotsen für die Biotechnologiebranche. Ziel ist, neue virtuelle Organisationsformen für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) zu schaffen und so die Kooperation der Firmen zu verbessern. Unter mehr als 100 Bewerbern bundesweit wurde das Europäische Forschungszentrum für Business-to-Businness Management (eurom, Fakultät für Maschinenbau) der RUB ausgewählt, die Federführung in diesem Projekt zu übernehmen. Beteiligt ist darüber hinaus das Institut für angewandte Innovationsforschung (IAI), ein An-Institut der RUB.
1,8 Millionen Euro bis 2006
Das Projekt läuft bis Februar 2006 mit einem Gesamtvolumen von 1,8 Millionen Euro, davon 1,2 Millionen aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Das eurom erhält ca. 375.000 Euro. Projektträger ist das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Köln. "InVirtO" ist Teil des Programms "Innovative Arbeitsgestaltung - Zukunft der Arbeit" des BMBF.
Kooperationen auf dem wissenschaftlichen Prüfstand
Die Projektpartner - insgesamt sieben Forschungseinrichtungen, Biotechnologieunternehmen und Kommunikationsdienstleister - erforschen die Kooperation innerhalb der Biotechnologiebranche in virtuellen Organisationsstrukturen. Die Ergebnisse fließen in einen so genannten Virtuellen Lotsen ein, der Unternehmen über das Internet zugänglich gemacht wird. Ziel ist, bestehende Kooperationen zu optimieren, neue Kooperationen auf diesem Weg anzubahnen und so die organisationsübergreifende Zusammenarbeit der Firmen zu unterstützen. Profitieren sollen davon vor allem die kleinen und mittleren Unternehmen (KMU), die im Biotechnologiesektor typisch sind.
Ziel: Der Virtuelle Lotse
Der Virtuelle Lotse wird eine nützliche Hilfe sein für Firmen, die für bestimmte Projekte oder dauerhaft Kopperationspartner suchen - auch über Branchengrenzen hinaus: Der Loste enthält die richtigen Ansprechpartner, interaktive Checklisten und allgemeine Leitfäden. Über diese Plattform im Internet lassen sich nicht nur Partnerschaften anbahnen, hier werden auch Tools implementiert, mit deren Hilfe sich ein Projekt steuern und der Erfolg abschließend kontrollieren lässt.
Das eurom und seine Projektpartner
Das Bochumer eurom übernimmt die Gesamtkoordination des Projekts. Das Institut wird Branchendaten und Daten über virtuelle Kooperationen erheben und aufbereiten. Darüber hinaus werden RUB-Forscher in allen Projektphasen wissenschaftliche Erkenntnisse und methodisches Wissen einbringen, um Lösungen zu entwickeln. Projektpartner sind neben dem Bochumer IAI die Cytonet GmbH & Co.KG (Weinheim), die febit AG (Mannheim), die LION bioscience AG (Heidelberg), die Sympore GmbH (Tübingen) und die Tellur GmbH (Stuttgart).
Weitere Informationen
Dr. phil. Joachim Zülch, eurom - Europäisches Forschungszentrum für Business-to-Business Management, Fakultät für Maschinenbau der RUB, IB 5/41, Tel. 0234/32-26388, Fax: 0234/32-14280, E-Mail: joachim.zuelch@ruhr-uni-bochum.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Informationstechnik, Wirtschaft
überregional
Forschungsprojekte
Deutsch
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