idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
19.09.2003 16:17

Vorgehen bei der Bewertung der Luftqualität in unseren Städten, Nicolas Moussiopoulos (Thessaloniki)

Prof.Dr. Jutta Schnitzer-Ungefug Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina

    Vortrag von Professor Dr. Nicolas Moussiopoulos (Thessaloniki) anlässlich einer öffentlichen Vortragssitzung in der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina am 23. September 2003 um 17.30 Uhr im Vortragssaal der Akademie, Emil-Abderhalden-Str. 36, in 06108 Halle/Saale

    Trotz einiger Fortschritte bei emissionsmindernden Maßnahmen in der Industrie und bei Kraftfahrzeugen hat die durchschnittliche Ozonkonzentration in der Luft in jüngster Zeit deutlich zugenommen. Somit nähert sich die alltägliche Grundbelastung der Menschen jenen Bereichen, die von der Medizin als gesundheitsbedenklich angesehen werden. Ozon wird großenteils aus Vorläufersubstanzen gebildet, die in Ballungsgebieten freigesetzt werden. Diese Substanzen beeinflussen die Luftqualität maßgeblich, und zwar unabhängig davon, ob sie selbst Schadstoffe sind oder nicht. Zur Abschätzung der von Luftschadstoffen ausgehenden Gefährdung für den Menschen und seine Umgebung benötigt man zuverlässige Verfahren zur Bewertung der Luftqualität. Es geht dabei nicht nur darum, den jetzigen Zustand flächendeckend zu erfassen, sondern auch um die Vorhersage der Entwicklung in der Zukunft. Nicolas Moussiopoulos wird im Vortrag gängige Verfahren zur Bewertung der Luftqualität im städtischen und lokalen Maßstab vorstellen. Anhand geeigneter Beispiele wird er zeigen, auf welche Weise neue wissenschaftliche Erkenntnisse zu einer genaueren Bewertung der Luftqualität beitragen können und schließlich demonstrieren, dass Ergebnisse jüngster Forschung wichtige Hinweise und Hilfestellungen für die politischen Anstrengungen zur Verbesserung der Luftqualität geliefert haben.

    Nicolas Moussiopoulos studierte in Karlsruhe Maschinenbau und promovierte am Institut für Technische Thermodynamik (1982). Nach der Habilitation wurde er Professor und Leiter des Instituts für Wärmeübertragung und Umwelttechnik an der Fakultät Maschinenbau der Aristoteles-Universität Thessaloniki (1989). Forschungsschwerpunkte sind: Energietechnik und thermische Verfahrenstechnik, Energiesysteme und rationelle Energienutzung, Einsatz und Nutzung erneuerbarer Energiequellen, Luftreinhaltung im städtischen und lokalen Maßstab, Methoden zur Beschreibung von Transport und Umwandlung von Luftschadstoffen, Umweltinformatik und -management. Seine Forschungsaktivitäten sind in den Bereichen Energietechnik, Abfallwirtschaft und Luftqualität in internationale Projekte eingebunden. 2002 wählte die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina Nicolas Moussiopoulos zum Mitglied (Sektion Technikwissenschaften).


    Weitere Informationen:

    http://www.leopoldina-halle.de/18_03.htm


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Elektrotechnik, Energie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Maschinenbau, Medizin, Verkehr / Transport
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).