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18.04.2018 16:17

124. Internistenkongress in Mannheim: Internisten rücken Altersmedizin in den Fokus

Janina Wetzstein Pressestelle
Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin e. V.

    Der 124. Internistenkongress der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin e. V. (DGIM) ging gestern nach vier Tagen mit rund 8100 Teilnehmern in Mannheim zu Ende. Zu den Hauptthemen machte der DGIM-Vorsitzende Professor Dr. med. Cornel C. Sieber die Altersmedizin, aber auch die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit anderen medizinischen Fachberufen, die Pflege, Bewegung und Infektiologie. In mehr als 1300 Vorträgen, 280 Symposien und vielen weiteren Fortbildungsformaten referieren rund 1600 Experten. Der Kongress tagte 2018 zum vorerst letzten Mal im Mannheimer Rosengarten, bevor er 2019 in das neu gebaute RheinMain CongressCenter in Wiesbaden zurückkehrt.

    Mit dem Kongress endet der Vorsitz des DGIM-Präsidenten, Nachfolger ist Professor Claus Vogelmeier aus Marburg.

    Als größte internistische Fachgesellschaft in Europa erfüllt die DGIM mit ihrem Kongress zentrale Aufgaben: Für hochkarätige ärztliche Fortbildung zu sorgen und den ärztlichen Nachwuchs für die Innere Medizin zu gewinnen. Mit seinem Leitthema „Innere Medizin – Medizin für den ganzen Menschen“ thematisierte der Kongress-Präsident Cornel Sieber nicht zuletzt die Selbstdefinition des Fachbereichs – um auch für die Zukunft, die mit Blick auf den demographischen Wandel zunehmend von Multimorbidität und Polypharmazie geprägt sein wird, gerüstet zu sein: „Mein Wunsch als Geriater wäre, dass die Vernetzung zwischen den verschiedenen Strukturen, wo immer mehr betagte bis hochbetagte multimorbide Menschen betreut werden, fluider werden und nicht zu Grenzziehungen führen. Hier kann die digitale Revolution sicher helfen, aber sie soll Angebote hin zum Patienten bieten – und nicht umgekehrt.“, betonte er.

    Die Altersmedizin war auch thematische Richtschnur für die vier Plenarvorträge auf dem Internistenkongress. Namhafte Experten aus dem In- und Ausland informierten über die Chronobiologie des Alterns, den Einfluss von Ernährung auf Alterungsprozesse, die Potenziale eines langen Lebens und die Aktivitäten der Weltgesundheitsorganisation WHO rund um die Versorgung älterer Menschen.

    Auch in Sachen Nachwuchsförderung setzte der 124. Internistenkongress neue Maßstäbe: Rund 800 Medizinstudenten nutzten in diesem Jahr die Möglichkeit, den Kongress kostenfrei zu besuchen. Sie profitierten nicht zuletzt vom neu aufgesetzten Nachwuchsprogramm „Forum Junge Internisten“, das sich nach der Neugestaltung durch das diesjährige Kongressteam und die Jungen Internisten der DGIM großer Beliebtheit erfreute. „Ich freue mich, dass wir die Nachwuchsarbeit der DGIM in den letzten Monaten so erfolgreich vorantreiben konnten“, sagt Professor Sieber, in dessen Amtszeit auch die Schaffung eines Gastzugangs zur DGIM für Medizinstudenten ab dem 7. Semester fällt.

    Mit mehr als 26 000 Mitgliedern ist die DGIM die größte medizinische Fachgesellschaft in Deutschland und Europa. Ihr Kongress endet mit dem Wechsel der Präsidentschaft: Für das Jahr 2018/2019 übernimmt Professor Dr. med. Claus Vogelmeier Direktor der Klinik für Innere Medizin - Schwerpunkt Pneumologie an der Universitätsmedizin Marburg, den Vorsitz der Fachgesellschaft.

    – Bei Abdruck Beleg erbeten –

    Pressekontakt für Rückfragen:
    Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM)
    Pressestelle
    Janina Wetzstein
    Postfach 30 11 20
    70451 Stuttgart
    Tel.: 0711 8931-457
    Fax: 0711 8931-167
    wetzstein@medizinkommunikation.org
    http://www.dgim.de


    Weitere Informationen:

    wetzstein@medizinkommunikation.org
    http://www.dgim.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Medizin
    überregional
    Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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