Aus 29 Einreichungen wurde die TH Nürnberg als eine von fünf Hochschulen für ihre herausragende Lehre ausgezeichnet
Die bayerische Staatsministerin für Wissenschaft Prof. Dr. Marion Kiechle überreichte den Preis am 16. April 2018 im Rahmen des „Forum der Lehre“. Die Initiative „Schreibkompetenzen fördern“ an der Fakultät Sozialwissenschaften unterstützt Studierende bei der Entwicklung ihrer Schreibkompetenz, eine wichtige Schlüsselkompetenz für das Studium und den Berufsalltag.
Was zeichnet eine herausragende Lehre aus? Innovative Lehr- und Lernkonzepte, in denen Studierende aktiv zu ihrem Kompetenzerwerb beitragen und Konzepte, die Motivation, Verständnis und Lernfortschritt fördern – und sich so von der klassischen Vorlesung unterscheiden. All diese Kriterien vereint die Initiative „Schreibkompetenzen fördern“ an der Fakultät Sozialwissenschaften, die von den Lehrenden Prof. Dr. Carola Gröhlich, Prof. Dr. Susanne Heidenreich, Prof. Dr. Erika von Rautenfeld und der Leiterin des Schreibzentrums Dzifa Vode ins Leben gerufen wurde. Durch eine gelungene Vernetzung hat sich das Projekt aus der Fakultät Sozialwissenschaften hinaus erfolgreich im Hochschulalltag etabliert und bietet für Studierende aller Fakultäten einen Mehrwert, der von den Unternehmen der Region sehr geschätzt wird.
Schreiben lässt sich lernen – bedarf aber der Unterstützung. Deshalb begleiten die Lehrenden im Rahmen der Initiative Studierende in allen Studienphasen mit einem breiten Angebot an Formaten, Medien und Materialien bei der Aneignung dieser wichtigen Kompetenz.
Ein innovatives, modular aufgebautes Konzept umfasst Pflichtfächer, Online-Selbstlernmaterialien und interaktive Zusatzworkshops. Gemäß dem Prinzip des "inverted classroom" eignen sich Studierende die Inhalte in digitalen Lernräumen eigenständig an und nutzen das Gelernte in den Präsenzveranstaltungen. Prozessorientiertes Feedback durch Lehrende und ausgebildete Peer-Tutoren unterstützt die Studierenden beim weiteren selbstständigen Arbeiten. In den Schreibgruppen, einem weiteren Baustein der Initiative, motivieren sich Studierende gegenseitig. Dies ist ein Ergebnis eines begleitenden Forschungsprojekts von Dzifa Vode, Leiterin des Schreibzentrums an der TH Nürnberg.
„Schreiben – ob wissenschaftliches Arbeiten an der Hochschule oder im beruflichen Kontext – ist relevant wie nie. Trotzdem leiden Studierende häufig daran oder scheitern sogar. Im Rahmen unserer Initiative ‚Schreibkompetenzen fördern‘ stellen wir den Studierenden vielfältige Unterstützungsangebote zur Verfügung. Dank dem Schreibzentrum stehen viele dieser Angebote mittlerweile allen Studierenden der TH Nürnberg offen“, so Prof. Dr. Erika von Rautenfeld, Koordinatorin der Initiative.
Das Schreibzentrum der TH Nürnberg wird von den Studierenden rege als Anlaufstelle genutzt. Studierenden steht ein ausdifferenziertes Angebot an Workshops und Events wie der „Nacht des Schreibens“ zur Verfügung. Insbesondere die Peer-Schreibberatung lebt den modernen Grundsatz der Lehre, des gemeinsamen Lernens auf Augenhöhe. Mit der Initiative „Schreibkompetenzen fördern“ setzt die TH Nürnberg einen starken Impuls: für Schreibkompetenzen, für verständliche Texte, für eine gute wissenschaftliche Praxis.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Lehrer/Schüler
fachunabhängig
überregional
Studium und Lehre, Wettbewerbe / Auszeichnungen
Deutsch
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