Wissenschaftsdirektor der NASA Dr. Thomas Zurbuchen und DLR-Raumfahrtexperte Prof. Dr. Tilman Spohn berichten am 26. April 2018 an der TU Berlin über die Pläne zur ersten Probenrückholung vom Mars
Seit Beginn der Marserkundung durch Raumsonden gilt die Rückholung von Gesteins- und Bodenproben als eines der wichtigsten Ziele der Planetenforschung. Eine Reihe erfolgreicher Missionen hat in den vergangenen Jahren gezeigt, dass der Mars in der Frühzeit theoretisch die physikalischen und chemischen Voraussetzungen für die Besiedlung durch Lebewesen bot. Handfeste Beweise dafür fehlen allerdings und können durch Methoden der Fernerkundung oder durch den Einsatz von Mars-Rovern auch nur schwer erbracht werden. Rover sind ferngesteuerte Fahrzeuge, die mit verschiedenen Messgeräten und Werkzeugen ausgestattet sind. Die Untersuchung von gezielt entnommenen Proben in Laboren auf der Erde verspricht wichtige Hinweise, wie sich Planeten entwickelt haben und ob der Mars tatsächlich jemals bewohnt war.
Die US-Raumfahrtbehörde NASA wird mit ihrem nächsten Rover im Jahr 2020 den ersten von drei Schritten zur Probenrückholung realisieren. Den aktuellen Stand der Marsforschung und die Einzelheiten zur geplanten Probenrückholung diskutieren der Wissenschaftsdirektor der NASA Dr. Thomas Zurbuchen und der ehemalige Direktor des DLR-Instituts für Planetenforschung Prof. Dr. Tilman Spohn in der Veranstaltung „Mars Sample Return – Wann kommen die ersten Gesteinsproben vom Roten Planeten?“ am 26. April 2018 um 19.30 Uhr an der TU Berlin. Welche wichtigen Fragen durch Proben geklärt werden können, welche technischen Voraussetzungen geschaffen werden müssen, an welchen Schritten die Raumfahrtbehörde derzeit arbeitet und wie weit sie bereits mit ihren Entwicklungen ist, werden die Experten ebenfalls erläutern.
Interessierte sind zum öffentlichen Vortrag herzlich eingeladen.
Zeit: Donnerstag, 26. April 2018, 19.30 Uhr
Ort: Audimax im Hauptgebäude der TU Berlin, Straße des 17. Juni 135, 10623 Berlin
Bitte weisen Sie in Ihrem Medium auf die Veranstaltung hin.
Weitere Informationen erteilt Ihnen gern:
Prof. Dr. Jürgen Oberst
Institut für Geodäsie und Geoinformationstechnik
TU Berlin
Tel.: 030 314-79701
E-Mail: Juergen.Oberst@tu-berlin.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler, jedermann
Geowissenschaften, Physik / Astronomie, Verkehr / Transport
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Kooperationen
Deutsch
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