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12.10.1998 00:00

Maßgeschneiderte Forschung für die Wirtschaft des Landes

Waltraud Riess Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg

    Regen Zuspruch fand am Sonnabend der Tag der Wirtschaft an der Magdeburger Uni, der gleichzeitig eine Abschlußbilanz der Initiative "Professoren gehen in die Wirtschaft" darstellt. Über 40 Unternehmen aus Sachsen-Anhalt und aus anderen Bundesländern folgten der Einladung der Universität und konnten sich in den 13 Instituten der Fakultäten für Maschinenbau und für Verfahrens- und Systemtechnik vom Leistungsstand der universitären Forschung überzeugen.

    Die Wissenschaftler der Universität, so der Dekan der Fakultät für Maschinenbau Prof. Dr. Horst Herold, werden die kleinen und mittelständischen Unternehmen auch nach dieser Initiative mit ihrem Know How unterstützen und applikative Forschungsergebnisse kurzfristig überführen. Die Aktivität hatte eine unerwartete Resonanz in der sachsen-anhaltischen Wirtschaft und auch in anderen Bundesländern ausgelöst. Über 120 Kontakte, Gespräche, konkrete Unterstützung und Beratungen zu unterschiedlichen Frage- und Problemstellungen hatte es gegeben. Die aufgenommenen Kontakte werden weiter gepflegt und auch neue Anfragen beantwortet.

    Zum Tag der Wirtschaft wurde im Uni-Institut für Fertigungstechnik und Qualitätssicherung ein Forschungs- und Konsultationszentrum Drehen als Gemeinschaftsprojekt zwischen Universität und der Werkzeugmaschinenfabrik HEID eingeweiht. Diese Drehzelle im Werte von ca. 550.000 DM übergab Bernd Löhr, Geschäftsführer des Magdeburger Unternehmens, der Universität. Das Zentrum steht sowohl in der Forschung für die Hochgeschwindigkeitsdrehbearbeitung, als auch in der Ausbildung der Maschinenbaustudenten und als Konsultations- und Weiterbildungszentrum für die CNC-Bearbeitung zur Verfügung. An modernster Technik, die bereits an amerikanische Firmen verkauft worden ist, kann hier gelehrt und geforscht werden. Verantwortung für die Förderung des studentischen Nachwuchses zu übernehmen, darin sieht Geschäftsführer Bernd Löhr eine wichtige und interessante Aufgabe, deshalb auch sein Engagement für die Uni.

    Joachim Lerche, Geschäftsführer der PHM GmbH Industrieanlagen Burg, vereinbarte bereits für die nächsten Tage einen Beratungstermin mit Forschern des Magdeburger Institutes. Er will diese High Tech sofort für sein Unternehmen nutzen. Bauteile aus schwerspanbarem Werkstoff sollen auf dieser Maschine ausgetestet werden, um u. a. neue kostengünstige Technologien für die Komplettbearbeitung konkreter Bauteile zu entwickeln.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Maschinenbau, fachunabhängig
    überregional
    Forschungsprojekte, Organisatorisches, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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