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24.04.2018 16:26

HFF-Abteilungsleiterin Dr. Gabriela Sperl erhält Bayerische Staatsmedaille

Jette Beyer Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Hochschule für Fernsehen und Film München

    HFF-Abteilungsleiterin Dr. Gabriela Sperl erhält Staatsmedaille für besondere Verdienste um die bayerische Wirtschaft / Staatsmedaille ausgehändigt von Bayerns Wirtschaftsminister Pschierer / Feierliche Verleihung der Staatsmedaille im Bayerischen Wirtschaftsministerium / Grimme-Preisträgerin Dr. Gabriela Sperl seit Mai 2016 Abteilungsleiterin Medienwissenschaft an der HFF München / Zuvor war Sperl von 1999 bis 2016 Mitglied im Hochschulrat der HFF München

    München, 24. April 2018 – Dr. Gabriela Sperl, Abteilungsleiterin Medienwissenschaft (Lehrstuhl Prof. Michaela Krützen) an der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München, wurde gestern von Bayerns Staatsminister für Wirtschaft, Energie und Technologie Franz Josef Pschierer die Staatsmedaille für besondere Verdienste um die bayerische Wirtschaft verliehen. Die feierliche Verleihung fand im Ludwig-Erhard-Festsaal des Bayerischen Wirtschaftsministeriums statt.

    „Mit Ihren Filmen gelingt es Ihnen, Debatten zu entfachen und zu dem kontroversen und oft auch streitbaren innergesellschaftlichen Dialog beizutragen, ohne den unser Gemeinwesen keinen lebendigen Bestand hätte. […] In wechselnden Kooperationen mit Namen wie teamWorx, sperl+schott und Wiedemann&Berg haben Sie das Gesicht der bayerischen Produzentenlandschaft erheblich mitgeprägt und den Filmstandort Bayern als Unternehmerin bereichert“, sagte Pschierer anlässlich der Staatsmedaillen-Verleihung an Dr. Gabriela Sperl.

    HFF-Präsidentin Prof. Bettina Reitz, der die Auszeichnung 2016 ebenfalls verliehen wurde: „Die Verleihung der Staatsmedaille für besondere Verdienste um die bayerische Wirtschaft durch Staatsminister Franz Josef Pschierer an Dr. Gabriela Sperl ist ein bedeutendes Signal für die Wirtschaftlichkeit des Filmemachens und den Filmstandort Bayern. Gabriela Sperl hat bei allen Projekten immer eine klare gesellschaftspolitische Haltung und ist mit ihrem untrüglichen Gespür für wichtige und zugleich publikumswirksame filmische Arbeiten als Produzentin, Dramaturgin und Drehbuchautorin eine der ganz großen Persönlichkeiten für die bayerische wie deutsche Filmlandschaft, die auch internationale Erfolge feiert. In ihrem aktuellen Spielfilmprojekt LOVE EUROPE bringt sie eine neue Generation junger Filmemacher aus zahlreichen Ländern ganz Europas zusammen, darunter auch HFF-Alumni. Wie bei LOVE EUROPA findet sie immer wieder visuelle Erzählformen, die zum besseren Verständnis anderer Länder und Kulturen beitragen können – dass sie ihren inspirierenden Erfahrungsschatz bei ihrer Arbeit als Abteilungsleiterin der HFF München mit den Studierenden teilt, macht mich stolz und dankbar.“

    Dr. Gabriela Sperl: Film- und Fernsehproduzentin, Dramaturgin und Drehbuchautorin
    Dr. Gabriela Sperl war nach dem Staatsexamen 5 Jahre Assistentin am Lehrstuhl Professor Nipperdey an der LMU München. 1985 promovierte sie im Fach Neuere Geschichte in München. Seit 1982 arbeitete sie als freie Dramaturgin und als freie Redakteurin beim Bayerischen Fernsehen. Sie war von 1998 bis 2002 Programmbereichsleiterin für Musik und Fernsehspiel im BR. In dieser Zeit entstanden zahlreiche erfolgreiche Kino- und Fernsehproduktionen; zu den von ihr betreuten Produktionen gehören preisgekrönte Fernsehfilme und Kinofilme wie „Mein letzter Film“ von Oliver Hirschbiegel, „Der alte Affe Angst“ von Oskar Roehler, „Hierankl“ von Hans Steinbichler, „Ende der Saison“ von Stephan Krohmer, „Hotte im Paradies“ von Dominik Graf.
    2003 machte sich Sperl mit ihrer eigenen Produktions- und Projektentwicklungsfirma sperl film GmbH selbständig. Sie wurde 2004 für „Zuckerbrot“, „Leben wäre schön“ und „Familienkreise“ mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet. Für die ARD mit teamWorx produzierte sie u.a. „Stauffenberg“ von Jo Baier, sowie die für den Grimme-Preis nominierten Filme „Helen, Fred und Ted“ von Sherry Hormann und „Nicht alle waren Mörder“, ebenfalls von Jo Baier sowie „Mogadischu“ von Roland Suso Richter.
    Sie schrieb das Drehbuch für und produzierte gemeinsam mit teamWorx den historischen Zweiteiler „Die Flucht“ (Regie: Kai Wessel), der 2007 in der ARD mit großem Erfolg ausgestrahlt wurde.
    Mit der Firma sperl productions produzierte sie u.a. den vielfach preisgekrönten Film „Operation Zucker“ von Rainer Kaufmann und mit den Alumni der HFF München den preisgekrönten Film „Die Brücke am Ibar“ von Michaela Kezele und 2013 das Debüt von Alexander Dierbach „Uns trennt das Leben“, der auch bei „Tannbach – Schicksal eines Dorfes“ Regie führte.
    Unter dem Dach von Wiedemann & Berg Filmproduktion entstand 2013 „Die Spiegel Affäre“ von Roland Suso Richter.
    2015 erhielt Dr. Gabriela Sperl den Bayerischen Fernsehpreis gemeinsam mit den HFF-Alumni Max Wiedemann und Quirin Berg (Wiedemann & Berg Filmproduktion) für den preisgekrönten ZDF-Dreiteiler „Tannbach – Schicksal eines Dorfes“. „Operation Zucker – Jagdgesellschaft“ von Sherry Hormann wurde im April 2016 mit der Romy als Bester Fernsehfilm ausgezeichnet.
    Ende März 2016 wurde die auf ihrem Konzept basierende Trilogie „Mitten in Deutschland: NSU“ (Regie: Christian Schwochow, Züli Aladag und Florian Cossen) in der ARD ausgestrahlt, die bei Série Mania in Paris im April in der Sektion Panorama den Blogger Award erhielt.


    Weitere Informationen:

    http://www.hff-muc.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Medien- und Kommunikationswissenschaften
    überregional
    Wettbewerbe / Auszeichnungen
    Deutsch


     

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