wegen gestriger technischer Probleme noch einmal die Ankündigung:
WISSENSCHAFTS-PRESSEKONFERENZ IN BONN
am DONNERSTAG, 25. SEPTEMBER 2003, 12:30 UHR
mit:
Dr. Ulrich Wahl, Bundesministerium für Bildung und Forschung
Prof. Dr.jur. Nicolai Müller-Bromley, Präsident des Hochschullehrerbundes (Hlb)
Caroline Kiemle, Autorin des Buches "Hochschulabschlüsse nach dem Bologna-Prozess im Vergleich zu angloamerikanischen Bachelor- und Mastergraden"
Moderation: Dr. Harald Michaelis
Das Diplom ist ein Auslaufmodell - Schon 2010 soll es der (langen) deutschen Hochschulgeschichte angehören. So haben es kürzlich 40 europäische Bildungsminister beschlossen. Lange vorher schon werden Studenten beim Beginn ihrer Studien auf die neuen Abschlüsse hinzielen, einschließlich kürzerer Regelstudienzeiten.
Befürworter dieser radikalen Änderungen sehen darin neue Chancen für eine internationale Vergleichbarkeit, jüngere Absolventen und mehr internationale Durchlässigkeit. Kritiker sprechen dagegen von "Light-Studien", deren Qualität umstritten sei. Ist das Diplom zurzeit in der Wirtschaft als Qualitätsnmerkmal anerkannt, so werden die ersten Bachelor und Master mit Skepsis aufgenommen werden.
Ist das nur die Macht des Gewohnten? Hält Deutschland wieder einmal an verkrusteten Strukturen fest? Oder droht eine unnötige Amerikanisierung - ein Schnellstudium mit von Hochschule zu Hochschule sehr verschiedenen Schwerpunkten und einem belächelten Abschluß? Viele halbgebildete McBach und McMaster-Abgänger statt geachteter Magister und Diplom-Studenten?
Was bringen die Beschlüsse des Bologna-Prozesses? Und ist der Zug in die neue Hochschulzeit bereits längst abgefahren? Befürworter und Gegner stellen sich kurz nach der Bologna-Nachfolgekonferenz in Berlin und anläßlich der gleichzeitig im Wissenschaftszentrum stattfindenden Tagung "Bachelor/Master: eine Chance für die Fachhochschulen" der Presse.
Ort:, Wissenschaftszentrum Bonn-Bad Godesberg, Ahrstraße 45,
Sitzungsraum S 12 (Nebeneingang)
Programm der Tagung: http://www.hlb.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Studium und Lehre, Wissenschaftspolitik
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).