Öffentliche Podiumsdiskussion mit Gästen der „International Week“ an der Frankfurt UAS
Das Thema „Soziale Praxis in den Ländern des Globalen Südens“ steht vom 14. bis 18. Mai 2018 im Fokus der 19. Internationalen Woche des Fachbereichs Soziale Arbeit und Gesundheit an der Frankfurt University of Applied Sciences (Frankfurt UAS). Sozialarbeiterinnen, Aktivistinnen und Dozentinnen aus Indien, Uganda, Namibia und Marokko stellen Studierenden ihre Arbeit vor. Eingebettet in die Internationale Woche ist eine öffentliche Podiumsdiskussion am 16. Mai 2018, in der die internationalen Gäste über „Concepts of ‘the West‘“ aus der Perspektive des Globalen Südens (wie die Ländergruppe der Entwicklungs- und Schwellenländer bezeichnet wird) debattieren. Dabei geht es um die Frage, wie die politischen, rechtlichen und ökonomischen Konzepte des Westens die Verhältnisse im Globalen Süden prägen – und wie und warum sich dagegen Widerstand regt. Zur Sprache kommt auch, was der benachteiligte Globale Süden – im Zeichen von globaler Ungleichheit, Migrationsbewegungen, Krisen und Klimawandel – von der Politik im Westen bzw. Globalen Norden erwartet.
Termin: „Concepts of ‘the West‘!“ - Podiumsdiskussion mit internationalen Gästen
Mittwoch, 16. Mai 2018, 17 bis 19 Uhr
Ort: Frankfurt UAS, Nibelungenplatz 1, Gebäude 2, Raum 144
Teilnehmende der Diskussion sind:
Abha Bhaiya, Director of Jagori Grameen, Coordinator of One Billion Rising and Member of Women’s Regional Network, Indien
Emmerentia Leonard, Lecturer, University of Namibia (UNAM)
Juliet Were, Program-Coordinator of Isis-Women‘s International Cross Cultural Exchange, Uganda
Khadija Mounia, Femmes du Sud, Agadir, Marokko
Sewnet Mekonnen Yinesu, Adjunct Lecturer, Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit, Frankfurt UAS
Moderation: Prof. Dr. Dagmar Oberlies, Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit, Frankfurt UAS
Im Anschluss besteht die Möglichkeit zum Gespräch in einem lockeren Rahmen.
Soziale Arbeit in den Ländern des Globalen Südens basierte lange auf westlichen Konzepten. Die Allgemeingültigkeit dieser Methoden und Theorien der Sozialen Arbeit wird aber seit vielen Jahren in Frage gestellt. Viele Gegenbewegungen stellen inzwischen die Verhältnisse vor Ort ins Zentrum ihrer Arbeit. Die wissenschaftlich orientierte „Soziale Arbeit des Südens“ fragt, welche Konzepte übertragbar sind, welche neu entwickelt werden müssen und wie diese in einen globalen, transnationalen und postkolonialen Kontext gestellt werden können. Damit befasst sich auch der Studiengang „Soziale Arbeit: transnational“ am Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit.
Internationale Wochen an der Frankfurt UAS
Jeweils im Mai und November kommen zahlreiche internationale Gäste zu den Internationalen Wochen an die Frankfurt UAS. Sie sind ein wichtiges Element im Rahmen des Projekts „Internationalisierung zuhause“, das den Studierenden ermöglicht, internationale Kompetenz auch ohne Auslandsaufenthalt zu erwerben. Wie der Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit führt auch der Fachbereich Wirtschaft und Recht regelmäßig Internationale Wochen durch und zwar bereits im elften Jahr. Dozentinnen und Dozenten aus verschiedenen Ländern befassen sich dabei mit Themen wie Wirtschaftsrecht, Logistik, Buchhaltung, Finanzen, internationales Management und Marketing. Mit den Internationalen Wochen pflegt die Hochschule bestehende Hochschul-Partnerschaften und gibt Gelegenheit, neue Kontakte in Lehre und Forschung zu knüpfen und den studentischen Austausch zu fördern. Derzeit bestehen Partnerschaften zu über 200 Hochschulen im europäischen und außereuropäischen Ausland.
Zudem findet am 16. Mai 2018 der „International Day“ des International Office der Frankfurt UAS statt, der zu möglichen Auslandsaufenthalten informiert. Des Weiteren veranstaltet das International Office in Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) eine Staff Week zum Thema „Risk Assessment and Security Management in Higher International Education“, die sich an Angehörige von (Partner-)Hochschulen richtet.
Ergänzt wird diese Internationalisierungsstrategie durch Module im Rahmen des Studiums Generale. So befasst sich das Modul „International Encounters - Images of the West”, in dessen Rahmen die Podiumsdiskussion organisiert wird, mit Vorstellungen über „den Westen". Was verbinden wir, was verbinden Menschen, die neu zu uns kommen, mit „dem Westen"? Was unterscheidet westliche Gesellschaften von jenen, aus denen Menschen zu uns kommen? Die – durch Gespräche ermittelten – Vorstellungen werden im Seminar mit Wissensbeständen zu Institutionen, Recht, Ökonomie, Gesellschaft, Familien- und Privatleben konfrontiert.
Kontakt Internationale Wochen:
Frankfurt University of Applied Sciences, Fachbereich 4: Soziale Arbeit und Gesundheit, Prof. Dr. Ursula Fasselt, E-Mail: fasselt@fb4.fra-uas.de und Prof. Dr. Ute Straub, E-Mail: straub@fb4.fra-uas.de, Fachbereich 3: Wirtschaft und Recht, Cornelia Bluhm, E-Mail: cbluhm@fb3.fra-uas.de
Kontakt International Office:
Frankfurt University of Applied Sciences, International Day, Anna Sancillo, Telefon: 069/1533-3839, E-Mail: sancillo@io.fra-uas.de; Staff Week, Adam Lipski, Telefon: 069/1533-2739, E-Mail: lipski@io.fra-uas.de
Weitere Informationen zum International Office unter: http://www.frankfurt-university.de/international.html
Kontakt Studium Generale:
Dr. Sabrina Engelmann, Telefon: 069/1533-3828, E-Mail: sabrina.engelmann@best.fra-uas.de
http://www.frankfurt-university.de/international.html
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Studierende, Wissenschaftler, jedermann
Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Pädagogik / Bildung
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
Deutsch
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