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09.05.2018 12:11

Aktionswoche IDAHOT 2018

Claudia Staat Pressestelle
Frankfurt University of Applied Sciences

    Buntes Programm vom 14. bis 18. Mai 2018 zum „Internationalen Tag gegen Homophobie,Transphobie und Biphobie“

    Alljährlich am 17. Mai wird weltweit der „Internationale Tag gegen Homophobie, Transphobie und Biphobie“ IDAHOT (International Day Against Homophobia & Transphobia) begangen, um auf die Missstände in der Behandlung von Menschen hinzuweisen, die nicht dem heteronormativen Geschlechterverständnis entsprechen. Die Frankfurt University of Applied Sciences (Frankfurt UAS) versteht sich als eine offene Hochschule, die sich der Integration, Antidiskriminierung sowie der Respektierung von Diversität verpflichtet fühlt – auch und gerade mit Blick auf andere Sexualitäten. Seit 2009 wird deshalb der IDAHOT an der Frankfurt UAS begangen. Vom 14. bis 18. Mai 2018 findet unter dem Motto „Oh wie schön ist IDAHOT“ eine Aktionswoche mit Musik, Workshops, Diskussionsrunden und Ausstellungen zu den Themen Vielfalt und Toleranz statt. Veranstalter ist das Queer-Referat des Allgemeinen Studierenden-Ausschusses (AStA) der Frankfurt UAS in Kooperation mit der Hochschulinitiative CampusKultur.

    Termin IDAHOT 2018: Aktionswoche vom 14. bis 18. Mai 2018
    Veranstaltungsort: Frankfurt University of Applied Sciences, Nibelungenplatz 1, 60318 Frankfurt

    Programm:

    14. Mai 2018: Bedingungen von queerer Sexarbeit: ein Podiumsgespräch
    12:00 bis 14:00 Uhr, Gebäude 4, Raum 111/112
    Sexarbeit ist eine gesellschaftliche Realität und sorgt als Thema zuverlässig für Aufregung und Auflagen. Im Spannungsfeld zwischen Abschaffung, Legalisierung und arbeitsrechtlicher Absicherung wird vieles verdrängt und übersehen und auch von professionellen Strukturen ungenügend erfasst – z.B. die Situation von queerer und trans*Sexarbeit. Nicht nur sind die Beschäftigungsverhältnisse oft prekär, auch der fachliche Austausch darüber bleibt schwergängig. Warum ist das so? Wie sieht die konkrete Arbeit in Stricherprojekten aus? Wie sehen die Lebenswelten von Sexarbeiter/-innen aus, die Trans* sind? Welche Handlungsmöglichkeiten und Impulse gibt es für die soziale Arbeit? Input und Gespräch mit:
    Emy Fem (Sexarbeitende Performerin und Aktivistin)
    Manuel Hurschmann (Diplom Sozialpädagoge, Stricherprojekt Nachtfalke in Essen)
    Prof. Dr. Kathrin Schrader (Frankfurt University of Applied Sciences)
    Der Eintritt ist frei.

    Sex Works?! - Offener Workshop für Studierende und Sozialpädagoginnen und -pädagogen
    14:30 bis 17:00 Uhr, Gebäude 4, Raum 111/112
    Um Anmeldung bis zum 13. Mai 2018 wird gebeten per E-Mail an: service.amka2@stadt-frankfurt.de
    Der Eintritt ist frei.
    Wie bilden sich Meinungen zum Thema Sexarbeit und Assoziationen um Begriffe wie Stricher, Prostituierte, Escort, Sexarbeiter/-innen, Hure etc.? Wie sieht die fachliche Auseinandersetzung mit dieser Arbeit aus? Was ist Sexarbeit überhaupt und wer sind Sexarbeiter/-innen? Wie wirken sich Versuche von Legalisierung oder die Kriminalisierung auf die Arbeitsbedingungen von Sexarbeiter/-innen aus? Und was ändert sich an all dem, wenn der/die Sexarbeiter/-in queer und/oder trans* ist? Der Workshop ist offen für alle und richtet sich vor allem an Studierende der Sozialen Arbeit sowie an Sozialpädagoginnen und -pädagogen, die sich mit Sexarbeit fachlich auseinandersetzen möchten. Workshop mit: Emy Fem (Sexarbeitende Performerin und Aktivistin)
    Veranstalter: Stadt Frankfurt, Amt für multikulturelle Angelegenheiten in Kooperation mit der Frankfurt University of Applied Sciences

    Eröffnung der IDAHOT Woche
    ab 18:00 Uhr, Campus

    15. Mai 2018: Gesprächsrunde mit den Filmemachern von „Das Ende des Schweigens“
    18:00 Uhr, Gebäude 1, Café 1
    Der Regisseur van-Tien Hoang von „Das Ende des Schweigens“ und Darsteller/-innen berichten über die Arbeit an dem Film über die Frankfurter Homosexuellenprozesse 1950/51. Das Team berichtet über die Dreharbeiten und die Umsetzung des Projekts, das zur Aufarbeitung der Verfolgung von homo- und bisexuellen Personen in den 50er Jahren beiträgt. In diesem Zeitraum fielen in Frankfurt am Main mehr als 200 homosexuelle und bisexuelle Männer einer Verhaftungswelle zum Opfer.

    16. Mai 2018: Vortrag: „Out im Office?! (Was) Haben die sexuelle Identität und die Geschlechtsidentität mit Job und Performance zu tun?“ mit anschließender Podiumsdiskussion
    18 Uhr, Gebäude 1, Café 1
    Im Vortrag wird die Arbeitssituation von LSBT*-Beschäftigten in Deutschland betrachtet: Wie offen können lesbische, schwule und bisexuelle Arbeitnehmer/-innen mit ihrer sexuellen Identität am Arbeitsplatz umgehen? Wie sieht die Situation für Trans*-Beschäftigte aus? Im Vortrag sollen Antworten auf diese und weitere Fragen gegeben werden.
    Referent: Prof. Dr. Dominic Frohn, Dipl.-Psych., Wissenschaftlicher Leiter des Instituts für Diversity- und Antidiskriminierungsforschung

    17. Mai 2018: Comic-Ausstellung: „Ach so ist das“ von Martina Schradi
    ganztägig, BCN, Selbstlernzentrum 1. OG, Flur
    Die Diplom-Psychologin und Comiczeichnerin Martina Schradi sammelt Geschichten und Erfahrungen von LGBTI*und zeichnet auf dieser Basis biografische Comics. Themen sind u.a. Coming Out in der Familie, in der Schule und am Arbeitsplatz, Umgang mit Geschlechterrollen und geschlechtstypischen Erwartungen, Freundschaft und Liebe bei LGBTI.

    18. Mai 2018: Workshop:…genderqueer, pansexuell, aromantisch?
    15:00 bis 17:00 Uhr, Ort wird noch bekannt gegeben
    Anmeldung ist erforderlich bis zum 17. Mai 2018 per E-Mail an: queer@asta-fra-uas.de
    …genderqueer, pansexuell, aromantisch? In der heutigen Zeit gibt es immer mehr Begriffe, denen Menschen sich zuordnen. Aber welche Begriffe bedeuten was? Wann sprechen wir von Geschlecht und wann von sexueller Orientierung? Und wie geht es jungen Menschen heute, die nicht in die heterosexuelle Zweigeschlechtlichkeit passen? In einem Workshop verschaffen Nicole Peinz (Theaterpädagogin und Referentin für sexuelle Orientierung & geschlechtliche Identitäten, u.a. SCHLAU Frankfurt, Pro Familia) und Alisa Weidinger (Sozialarbeiterin B.A, Leitung Kuss41) einen Überblick über queere Vielfalt und in die Arbeit des Jugendzentrums Kuss41 sowie von SCHLAU Frankfurt.

    Abschlussparty der IDAHOT Woche
    20:00 Uhr – open end, Gebäude 2, Café profitratte

    Kontakt: Frankfurt University of Applied Sciences, AStA-Queerreferat, Tel.: +49 69 1533 32 62, E-Mail: queer@asta-fra-uas.de, CampusKultur, Nadine Näther, Tel.: +49 69 1533-3335, E-Mail: campuskultur@kom.fra-uas.de

    Weitere Informationen unter: http://www.frankfurt-university.de/campuskultur


    Bilder

    IDAHOT 2018 an der Frankfurt UAS
    IDAHOT 2018 an der Frankfurt UAS
    © Frankfurt UAS/Nadine Näther
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, jedermann
    fachunabhängig
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

    IDAHOT 2018 an der Frankfurt UAS


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