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23.09.2003 17:08

Publikation "Städtische Kreativität - Potenzial für den Stadtumbau" erschienen

Dipl.-Soz. Peter Lonitz Kommunikation
Schader-Stiftung

    Die Publikation "Städtische Kreativität - Potenzial für den Stadtumbau" ist soeben erschienen. Herausgeber sind Heike Liebmann vom Leibniz-Institut für Regionalentwicklung und Strukturplanung (IRS) in Erkner und Tobias Robischon von der Schader-Stiftung.

    Das Buch ist gegen eine Schutzgebühr von 13 Euro über den Buchhandel erhältlich (ISBN 3-932736-10-9) oder online zu bestellen: www.schader-stiftung.de/schader-stiftung/publikationen

    Schrumpfende Städte: Keine Heilung allein durch Städtebau
    Demographische und wirtschaftliche Schrumpfungsprozesse, überregionale Abwanderung, anhaltende Suburbanisierung sowie ein erheblicher Wohnungsleerstand kennzeichnen seit Ende der 1990er Jahre viele Städte und Gemeinden in den neuen Ländern. Die Kommunen sind gefordert, ihre Entwicklungsziele kritisch zu überprüfen und strukturell neue, integrierte Entwicklungskonzepte zu erarbeiten. Viele Kommunen richten den Focus in ihren Konzepten zunächst auf die städtebaulichen und wohnungswirtschaftlichen Probleme des Stadtumbaus und setzen in erster Linie dort zur Heilung der gegenwärtigen Symptome der Schrumpfungsentwicklungen an.

    Städtische Kreativität: Ressource mit Potenzial
    Angesichts der Komplexität der Problemlagen in den Städten erfordern zukunftsfähige Problemlösungen ein "neues Denken". Es müssen neue Perspektiven für die Stadtentwicklung erdacht werden - in wirtschaftlicher, sozialer, kultureller, baulicher und wohnungswirtschaftlicher Hinsicht. In einer gemeinsamen Workshopreihe des Instituts für Regionalentwicklung und Strukturplanung (IRS) und der Schader-Stiftung diskutierten Experten aus ostdeutschen und westeuropäischen Städten den kreativen Umgang mit Schrumpfungsprozessen. Städtische Kreativität, so ihr Plädoyer, ist eine Ressource, deren Potenzial für den Stadtumbau noch zu wenig genutzt wird.

    Aus dem Inhalt:
    Karl-Dieter Keim - Zur Notwendigkeit kreativer Arbeitsformen bei der Stadtentwicklung in Ostdeutschland
    Phil Wood - The Cycle of Creativity. Der Kreislauf städtischer Kreativität
    Charles Landry - Wie eine Kreativitäts-Planung umgesetzt werden kann
    Stefan Heinig, Oliver Weigel - Zwischen Schrumpfung und Wachstum. Kreative Strategien für Leipzig
    Stuart Wilks-Heeg - Kann kreative Kommunalpolitik wirtschaftlichen Niedergang umkehren? Die Politik der 'urbanen Renaissance' in Liverpool und Manchester

    IRS Institut für Regionalentwicklung und Strukturplanung
    Das Institut für Regionalentwicklung und Strukturplanung (IRS) erforscht sozial- und wirtschaftsräumliche
    Grundlagen der Stadt- und Regionalentwicklung. Das Institut betreibt anwendungsorientierte und interdisziplinäre Grundlagenforschung in den vier Bereichen: Regionalisierungsstrategien für Wirtschaftsräume; Regionaler Institutionenwandel zur Sicherung von Gemeinschaftsgütern; Wissensmilieus und Siedlungsstrukturen sowie Regenierung schrumpfender Städte. Das IRS mit Sitz in Erkner (bei Berlin) gehört zu den außeruniversitären Forschungseinrichtungen der Wissenschaftsgemeinschaft Leibniz.

    Schader-Stiftung
    Die Schader-Stiftung ist eine gemeinnützige Stiftung bürgerlichen Rechts mit Sitz in Darmstadt. Sie finanziert ihre Fördertätigkeit aus den Erträgen des von Alois M. Schader gestifteten Privatvermögens. Zweck der Schader-Stiftung ist die Förderung der Gesellschaftswissenschaften. Mit ihrer Arbeit will die operativ arbeitende Stiftung den Dialog zwischen Gesellschaftswissenschaften und Praxis fördern. Schwerpunkt der Stiftungsarbeit ist das Themenfeld "Wohnen".


    Weitere Informationen:

    http://www.schader-stiftung.de
    http://www.stadtumbau-ost.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Bauwesen / Architektur, Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Politik, Recht, Wirtschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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