Evolutionsforscher vom Max-Planck-Institut für Limnologie weisen nach, dass Aussteiger zum Erhalt gemeinschaftlich genutzter Ressourcen beitragen
Zu Gemeinschaftsgütern, "public goods", hat jeder freien Zugang und profitiert in der Regel davon, wenn er sie auf Kosten anderer übermäßig nutzt. Da es sich für jeden lohnt, das Gemeinschaftsgut zu übernutzen, bleibt es nicht erhalten bzw. bricht schließlich zusammen wie Krankenversicherungssysteme, Fischpopulationen in den Weltmeeren oder möglicherweise auch unser Klima. Ökonomen, Sozialwissenschaftler und seit einiger Zeit auch Evolutionsbiologen untersuchen spieltheoretisch und empirisch, ob es nicht doch Bedingungen gibt, unter denen sich Egoisten kooperativ verhalten und Gemeinschaftsgüter nicht übernutzen, also soziale Dilemma vermeiden. Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Limnologie haben jetzt experimentell nachgewiesen (Nature, 25. September 2003), dass die kooperative Bewirtschaftung gemeinschaftlicher Ressourcen durch soziale Aussteiger gestärkt wird.
http://www.mpg.de/bilderBerichteDokumente/dokumentation/pressemitteilungen/2003/...
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Gesellschaft, Informationstechnik, Pädagogik / Bildung, Politik, Psychologie, Recht
überregional
Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Publikationen
Deutsch
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