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25.09.2003 12:22

Ein Modell für den Hochwasserschutz

Birgit Berg Pressestelle
Technische Universität Dresden

    Ein Modell des "Weißeritzknicks" soll helfen, den Hochwasserschutz in Dresden zu verbessern. Die Landestalsperrenverwaltung hat den Flussabschnitt an der Löbtauer Straße im Maßstab 1:25 nachbilden lassen, um die komplizierten dreidimensionalen Strömungen in diesem Bereich zu untersuchen. Ingenieure des Instituts für Wasserbau und Technische Hydromechanik (IWD) der TU Dresden haben das 35 m lange Modell gebaut. Heute nehmen sie es in Betrieb, messen Was-serstände und Fließgeschwindigkeiten, verändern die Flusskrümmung und Böschungen und messen erneut. Ziel ist es herauszufinden, wie die Abflussbedingungen am "Weißeritzknick" ver-bessert, der Knick "entschärft" werden kann. Die Ergebnisse der Untersuchungen werden voraus-sichtlich Anfang 2004 vorliegen.

    Während des Hochwassers im August 2002 war der Fluss an dieser Biegung über das Ufer ge-treten, hatte die Friedrichstadt und den Hauptbahnhof überschwemmt und enorme Schäden an-gerichtet. Erst Ende des 19. Jahrhunderts ist die Schwachstelle am Gewässer entstanden. Da-mals erhielt die Weißeritz ab Löbtau einen neuen Verlauf. Der ursprüngliche Flusslauf in nordöst-liche Richtung wurde in einem scharfen Knick nach Nordwesten abgebogen, so dass die Weiße-ritz heute nicht mehr im Zentrum, sondern bei Cotta in die Elbe mündet.

    Ein ebenfalls von der Landestalsperrenverwaltung beauftragtes und von der TU Dresden, IWD realisiertes Projekt ist eine Computersimulation, mit der sich Abflussverhältnisse bei Hochwasser-situationen in der Vereinigten Weißeritz nachbilden und die dadurch entstehenden Überschwem-mungen zeigen lassen. Beide Modellversuche waren im Hochwasserschutzkonzept des Freistaats Sachsen für die Weißeritz empfohlen worden, um konkrete Aussagen zur Gestaltung des Gewäs-serabschnitts machen zu können.

    Informationen für Journalisten:
    Britta Andreas, Landestalsperrenverwaltung, Tel. 03501 796-371, E-Mail: Britta.Andreas@ltv.smul.sachsen.de

    Kim-Astrid Magister, TU Dresden, Tel. 0351 463-32398
    E-Mail: pressestelle@mailbox.tu-dresden.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    regional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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