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26.09.2003 10:03

34 Mio. Euro für Spitzenforschung gegen Lärm

Anke Zeidler-Finsel Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Fraunhofer-Institut für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit LBF

    Das Fraunhofer-Institut für Betriebsfestigkeit LBF und das Fachgebiet Systemzuverlässigkeit im Maschinenbau der Technischen Universität Darmstadt haben gemeinsam das Integrierte Projekt "Intelligent Materials for Active Noice Reduction - InMAR" der Europäischen Union nach Darmstadt geholt. Zu Forschungszwecken stehen damit insgesamt 34 Mio. Euro für die Entwicklung neuer, intelligenter Materialsysteme sowie deren Anwendung in aktiven Systemen zur Reduktion der Schallabstrahlung technischer Produkte und Einrichtungen zur Verfügung.

    Professor Holger Hanselka, Institutsleiter des Fraunhofer LBF und Dr. Thilo Bein, stellv. Leiter des Fachgebietes Systemzuverlässigkeit im Maschinenbau SzM der Technischen Universität Darmstadt, haben sich federführend für ein internationales Konsortium mit dem Integrierten Projekt "Intelligent Materials for Active Noise Reduction - InMAR" an der Ausschreibung des 6. Europäischen Forschungsrahmenprogramms beteiligt und heute die Genehmigung der Europäischen Union erhalten. In den nächsten 5 Jahren können ab Ende 2003 insgesamt 34 Mio Euro in dieses Thema der Spitzenforschung investiert werden. Insgesamt sind 42 namhafte Partner aus 13 europäischen Ländern an diesem Projekt beteiligt.
    Lärm wird mittlerweile als eine der wesentlichen Umweltverschmutzungen weltweit anerkannt. Europaweit sind mehr als 100 Mio. Menschen von Lärm betroffen wobei ein Schaden von mehr als 10 Mrd. Euro/Jahr entsteht. Diese Problematik ist auf nationaler und europäischer Ebene in einer Vielzahl von Aktivitäten aufgegriffen worden, mit dem Ziel, die Lärmbelastung in den nächsten 10-20 Jahren signifikant zu reduzieren. Einen wesentlichen Beitrag hierzu wird das IP InMAR leisten.
    Mit dem Integrierten Projekt "Intelligent Materials for Active Noise Reduction - InMAR" ist es gelungen, die europäische Spitzenforschung auf dem Gebiet der aktiven Systeme zu bündeln und ein Gegengewicht zu den Aktivitäten in USA und Asien zu schaffen. Mit der Koordinierung von InMAR durch das Fraunhofer LBF und die TU Darmstadt bietet sich für Darmstadt nun die Chance, europäisches Zentrum für die Forschung auf dem Gebiet aktiver Systeme zu werden.


    Weitere Informationen:

    http://www.lbf.fhg.de/


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Maschinenbau, Verkehr / Transport, Werkstoffwissenschaften, Wirtschaft
    überregional
    Forschungsprojekte, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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