Erkenntnisse über die Wechselwirkungen zwischen der Fibromyalgie und der zentrale Stressverarbeitung haben weitreichende Konsequenzen für die Entwicklung von Behandlungsstrategien: Nicht mehr die bessere Schmerzverarbeitung steht im Vordergrund, sondern bessere Stressverarbeitung mit dem Ziel Schmerzfreiheit.
Die Psyche ist auch ein wichtiger Faktor bei der Behandlung von Medikamentenkopfschmerz. Darüber informieren Experten bei einer Pressekonferenz beim Deutschen Schmerzkongress am 10. Oktober in Münster.
Bochum, 26. September 2003
Presseinformation Nr.13/2003
Fibromyalgie, Migräne, Kopfschmerz: Die Psyche spielt mit
Einladung zur Pressekonferenz beim Deutschen Schmerzkongress 2003
Sehr geehrte Damen und Herren,
unter Schmerzen in den Muskeln und Sehnenansätzen über den ganzen Körper verteilt, Müdigkeit, Konzentrations- und Schlafstörungen leiden Fibromyalgiepatienten. Das Verständnis der Erkrankung, von der ca. ein Prozent der deutschen Bevölkerung betroffen ist, hat sich in den letzten Jahren grundlegend gewandelt: Erkenntnisse über Wechselwirkungen zwischen der Fibromyalgie und der zentralen Stressverarbeitung haben weitreichende Konsequenzen für die Entwicklung von Behandlungsstrategien. Nicht mehr die bessere Schmerzverarbeitung steht im Vordergrund, sondern bessere Stressverarbeitung mit dem Ziel Schmerzfreiheit. Psychische Faktoren wollen auch bei Patienten berücksichtigt sein, bei denen der stetige, unkontrollierte Konsum von Schmerzmitteln gegenteilige Wirkung hat: Ein Zuviel an Kopfschmerztabletten löst selbst Kopfschmerzen aus. Die jedoch kann man mit der Kombination verschiedener Strategien dauerhaft besiegen
Fibromyalgie und chronischer Kopfschmerz sind Schwerpunktthemen beim Deutschen Schmerzkongress 2003, den die Deutsche Gesellschaft zum Studium des Schmerzes e. V. (DGSS) gemeinsam mit der Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft e. V. (DMKG) veranstaltet. Mehr als 2000 Schmerzspezialisten treffen sich vom 8. bis zum 12. Oktober in Münster.
Um Sie ausführlich über neue Erkenntnisse zur Fibromyalgie, Migräne und Kopfschmerz zu informieren, lade ich Sie herzlich ein zur
Pressekonferenz
Fibromyalgie und Kopfschmerzen
am 10. Oktober 2003
im Presseraum der Halle Münsterland in Münster
Ihre Gesprächspartner sind:
PD Dr. Stefan Evers, Kongresspräsident der DMKG, Klinik und Poliklinik für Neurologie der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster
PD Dr. Markus Gaubitz, Medizinische Klinik und Poliklinik der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, Rhemazentrum Münster
Dr. Astrid Eikermann, Klinik für Neurologie, Universitätsklinik Essen
Weitere Pressetermine beim Schmerzkongress:
8. Oktober:
11 Uhr: Auftakt-Pressekonferenz Schmerztherapie zwischen Anspruch und Wirklichkeit
Stichwörter: Aus- und Weiterbildung, Unter- und Überversorgung, Zukunft der Schmerztherapie
9. Oktober:
8.30-10 Uhr: Verleihung der Förderpreise für Schmerzforschung 2003
11 Uhr: Themenpressekonferenz Neue Methoden und Medikamente in der Schmerztherapie
Stichwörter: NO und die Entstehung von Kopfschmerzen, Pro und Contra Cannabinoide in der Schmerztherapie
Das vollständige Programm des Kongresses, ein Anmeldeformular und weitere Informationen finden Sie auch im Internet unter http://www.schmerzkongress.de. Ich würde mich freuen, Sie in Münster begrüßen zu können.
Mit freundlichen Grüßen,
Meike Drießen
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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