idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
26.09.2003 10:57

Westdeutsches Herzzentrum des Universitätsklinikums Essen eingeweiht

Ralf-Michael Weimar Referat "Presse und Kommunikation"
Ministerium für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie NRW

    Nordrhein-Westfalen investierte etwa 27 Millionen Euro in den Neubau

    Heute wurde das für 54 Millionen Euro errichtete neue Westdeutsche Herzzentrum des Universitätsklinikums Essen feierlich eingeweiht. Wissenschaftsministerin Hannelore Kraft hob bei der Eröffnungsfeier die landesweite Bedeutung des hochmodernen Neubaus hervor. "Von diesem Haus des medizinischen Fortschritts werden nicht nur Forschung und Lehre, sondern in erster Linie die Patienten profitieren."

    In dem neuen Klinikum werden auf einer Fläche von 6.900 qm2 zukünftig 115 Betten zur Verfügung stehen. Die Baukosten wurden je zur Hälfte vom Land NRW und vom Bund erbacht. Zukunftsweisend wird die Zusammenarbeit von Herz- und Thorax-Chirurgen und Kardiologen in gemeinsam genutzten Räumlichkeiten erfolgen, die ein Miteinander und zahlreiche Verflechtungen von medizinischen Disziplinen, Krankenversorgung und Wissenschaft schaffen. Den Ärzten stehen modernste und wegweisende Geräte und Technik zur Verfügung, so machen Videokameras in den Herzkatheterräumen und den OP-Räumen Übertragungen in die Hörsäle und über Satellit möglich.

    Kraft weiter: "Das wird Synergieeffekte in Lehre und Forschung bringen und vor allem bei der Behandlung schwer herzkranker Patienten Zeit ersparen, die Leben retten kann." Sie hob den so genannten Hybridraum hervor, einen Eingriffsraum, der im Bedarfsfall zur gleichzeitigen Versorgung der Patienten durch Kardiologen und Herzchirurgen dient. Daneben werde es auch eine gemeinsame Aufnahme und Notfallversorgung, eine gemeinsame Intensivstation und weitere Räumlichkeiten geben, in denen Patienten fachübergreifend versorgt werden können.

    Kraft zeigte sich zuversichtlich, dass die Universitätsklinika durch strukturelle Veränderungen und Profilschärfung, die auch zu einer stärkeren Arbeitsteilung in Lehre und Forschung zwischen den einzelnen Standorten führen müssen, wirtschaftliche Reserven mobilisieren und daher auch bei der gegenwärtigen angespannten Finanzlage im nationalen und internationalen Wettbewerb bestehen können. Die Ministerin wies darüber hinaus auf die große Bedeutung der Bund-Länder-Gemeinschaftsaufgabe Hochschulbau hin: "Das Herzzentrum ist Beleg für die Bereitschaft des Landes, die Situation der Universitätsklinika nachhaltig zu verbessern. Trotz schwieriger finanzieller Rahmenbedingungen in Bund und Land muss auch für die Zukunft sicher gestellt werden, dass bedeutende Vorhaben finanziert und damit Forschung, Lehre und Krankenversorgung in unserem Land gefördert werden."


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).