Der deutsche Astronaut Alexander Gerst wird bei der im Juni startenden ISS-Mission „Horizons“ ein Forschungsprojekt von 4-6-jährigen Studenten der Wuppertaler Junior Uni für das Bergische Land im Weltall durchführen. „Das ist eine großartige Ermutigung für alle unsere Studenten und Förderer“, befindet Junior Uni-Gründer Prof. Ernst-Andreas Ziegler. Die Junior Uni-Studenten hatten das Experiment bei einem Aufruf der "Sendung mit der Maus" des Westdeutschen Rundfunks (WDR) eingereicht, die die Mission von Alexander Gerst begleiten wird.
Im vergangenen Jahr hatte der deutsche Astronaut Alexander Gerst in der „Sendung mit der Maus“ des Westdeutschen Rundfunks (WDR) Kinder und Jugendliche dazu aufgerufen, ihm Experimente für seine nächste Mission im Weltall zu schicken. Das ließen sich die 4-6-jährigen Studenten des Junior Uni-Kurses „Raketenkids – auf ins Weltall“ gemeinsam mit ihren Dozenten nicht zweimal sagen. Nach einer Zeit des Tüftelns und Ausprobierens reichten die jüngsten Junior Uni-Forscher das Experiment der „Luftballonrakete“ bei der „Sendung mit der Maus“ ein. Und tatsächlich – nach eingehender Prüfung unter anderem durch die Europäische Weltraumorganisation (ESA) und durch die amerikanischen Behörde für Raumfahrt und Flugsicherheit (NASA) – ist das Junior Uni-Experiment nun in leicht abgewandelter Form für die Mission „Horizons“ ausgewählt worden.
„Als Experiment haben unsere Studenten vorgeschlagen, eine Luftballonrakete - also einen Luftballon, der an einem gespannten Seil gerade durch den Raum schießt - auch auf der ISS auszuprobieren und zu schauen, ob dies in der Schwerelosigkeit genauso gut funktioniert. Da einige benötigte Materialien auf der ISS nicht vorhanden sind, haben wir den Versuch so abgewandelt, dass man ihn mit der vorhandenen ISS-Ausstattung durchführen kann“, erklärt die wissenschaftliche Fachkoordinatorin der Junior Uni, Dr. Annika Spathmann. Ebenso wie Prof. Ernst-Andreas Ziegler freut sie sich sehr, dass die Forscherarbeiten der jungen Studenten nun mit einem „Ausflug“ ins Weltall belohnt werden. Dr. Spathmann: „Toll, dass unser Experiment aus den vielen Einsendungen ausgewählt wurde. Ich bin sehr gespannt, wie Alexander Gerst die Umsetzung auf der ISS gelingen wird.“
In der „Sendung mit der Maus“ vom 13. Mai hat der WDR schon über die Vorbereitungen und Tests zu dem Experiment auf der Erde berichtet. Die Sendung ist noch bis Samstag unter folgendem Link abrufbar: https://www.wdrmaus.de/aktuelle-sendung/. Danach findet sie sich in der WDR-Mediathek.
„Die Sendung mit der Maus“ und „Die Sendung mit dem Elefanten“ des WDR begleiten in diesem Jahr gemeinsam die neue Weltraummission von Alexander Gerst.
https://www.wdrmaus.de/aktuelle-sendung
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