Land liegt mit 56 SFB vor Baden-Württemberg und Bayern –
Universitäten Köln, Bonn und Münster besonders erfolgreich
Nordrhein-Westfalen bleibt mit aktuell 56 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Sonderforschungsbereichen (SFB) erneut bundesweit auf Platz eins – vor Baden-Württemberg (48) und Bayern (42). Ab Juli 2018 richtet die DFG 14 neue Sonderforschungsbereiche zunächst für vier Jahre ein. Bewilligt wurden auch zwei Anträge aus Nordrhein-Westfalen. Bundesweit fördert die DFG ab Juli 2018 insgesamt 274 Forschungsverbünde.
Nordrhein-Westfalen stellt mit 56 Sonderforschungsbereichen rund 20 Prozent der aktuell in Deutschland eingerichteten oder laufenden Forschungsbereiche. Besonders erfolgreich sind die Universitäten Köln (10 SFB), Bonn (9 SFB) sowie Münster (7 SFB).
Die 14 neuen Sonderforschungsbereiche werden mit insgesamt rund 164 Millionen Euro für zunächst vier Jahre gefördert. Zusätzlich zu den 14 Einrichtungen stimmte der Bewilligungsausschuss für die Verlängerung von 21 Sonderforschungsbereichen, davon vier aus Nordrhein-Westfalen.
Unter den bundesweit 274 Sonderforschungsbereichen sind insgesamt 78 Transregios (TRR), die sich auf mehrere Hochschulen verteilen. Nordrhein-Westfalen ist mit 20 Sprecherhochschulen auch bei dieser Programmvariante führend. Hinzu kommen zahlreiche Transregios, an denen nordrhein-westfälische Hochschulen als Mitantragsteller beteiligt sind.
In den Sonderforschungsbereichen arbeiten Forscherinnen und Forscher fachübergreifend in ausgewählten Bereichen der Grundlagenforschung. Die Forschung wird von der DFG mit einer maximalen Dauer von zwölf Jahren gefördert.
Die nordrhein-westfälischen Sonderforschungsbereiche im Einzelnen:
Hochschule (SFB)
Köln (10)
Bonn (9)
Münster (7)
Aachen (6)
Bochum (6)
Dortmund (4)
Düsseldorf (4)
Duisburg/Essen (4)
Bielefeld (3)
Paderborn (2)
Siegen (1)
Gesamt (56)
Die zwei neuen Sonderforschungsbereiche in NRW:
SFB/TRR "Nukleinsäure-Immunität", Universität Bonn (mit LMU München und TU Dresden)
SFB/TRR „Heterogene Oxidationskatalyse in der Flüssigphase – Materialien und Mechanismen in der thermischen Elektro- und Photokatalyse“, Universität Duisburg-Essen (mit Universität Bochum)
Bewilligte Verlängerung laufender SFB:
SFB „Bauteilpräzision durch Beherrschung von Schmelze und Erstarrung in Produktionsprozessen“ (RWTH Aachen)
SFB/TRR „Gepulste Hochleistungsplasmen zur Synthese nano-strukturierter Funktionsschichten“ (Universität Bochum mit RWTH Aachen)
SFB "Interaktionsmodelle für den maschinellen Tunnelbau" (Universität Bochum)
SFB „Integration und Repräsentation sensorischer Prozesse“ (Universität Bochum)
Mehr Informationen zu den neuen SFB finden Sie auf den Seiten der DFG.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
fachunabhängig
überregional
Forschungsprojekte, Wettbewerbe / Auszeichnungen
Deutsch
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