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25.05.2018 10:43

Sonderforschungsbereich 900 „Chronische Infektionen“ verlängert

Stefan Zorn Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Medizinische Hochschule Hannover

    Wissenschaftler der MHH und des HZI erhalten 13,6 Millionen Euro von der Deutschen Forschungsgemeinschaft zur Untersuchung chronischer Infektionserkrankungen

    Wie können sich Bakterien und Viren nach einer Infektion dauerhaft im Körper des Menschen ansiedeln und so chronische Krankheiten wie beispielsweise Hepatitis, HIV oder Magenkrebs verursachen? Dieser Frage gehen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH), des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI) sowie des gemeinsam betriebenen Twincore-Zentrums für Experimentelle und Klinische Infektionsforschung im Sonderforschungsbereich (SFB) 900 „Chronische Infektionen: Mikrobielle Persistenz und ihre Kontrolle” seit dem Jahre 2010 nach. Ihr Ziel ist es, Grundlagen für die Entwicklungen neuer Therapien und Impfungen gegen Infektionserkrankungen zu schaffen. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert den SFB nun für weitere vier Jahre mit insgesamt rund 13,6 Millionen Euro.

    „Die erfolgreiche Begutachtung und deshalb genehmigte Weiterführung des SFB unterstreicht neben der Bedeutung des Forschungsthemas ‚Chronische Infektionen’ auch die erfolgreiche und produktive Zusammenarbeit mit dem Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung, welches diesem Thema ebenfalls Priorität einräumt“, sagt Professor Dr. Thomas Schulz, Sprecher des SFB 900 und Leiter des MHH-Instituts für Virologie. „Die Fortführung dieses Sonderforschungsbereiches ist die logische Konsequenz unserer hervorragenden wissenschaftlichen Leistungen im Bereich der Infektionsforschung und ein starkes Signal für die anstehende Begutachtung der Exzellenzcluster“, ergänzt MHH-Präsident Professor Dr. Christopher Baum.

    An der MHH arbeiten an diesem SFB insgesamt fünfzehn, am benachbarten Twincore drei und am Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung in Braunschweig zwei Arbeitsgruppen mit. Ferner nehmen zwei Arbeitsgruppen der Ludwig-Maximilians Universität München, eine Arbeitsgruppe der Technischen Universität Braunschweig und ein Kliniker der Universität Essen-Duisburg an diesem SFB teil. Zu den Krankheitserregern, die im SFB 900 erforscht werden, gehören auch eine Reihe von Erregern, die bei Patienten mit Immunschwäche oder Mukoviszidose eine wichtige klinische Rolle spielen. Diese Patienten werden an der MHH in großer Zahl betreut.

    MHH Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Stefan Zorn, Leiter
    Telefon: 0511 532-6772, Fax: 0511 532-3852, pressestelle@mh-hannover.de, Carl-Neuberg-Straße 1, 30625 Hannover


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Medizin
    überregional
    Forschungsprojekte, Kooperationen
    Deutsch


     

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