Sanierte Außensportanlage der Justus-Liebig-Universität Gießen bietet optimale Bedingungen für Forschung und Lehre
Modernste Bedingungen für die Gießener Sportwissenschaft: An der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) ist am Freitag die sanierte Außensportanlage am Kugelberg eingeweiht worden. Das Gelände, das zuletzt stark in die Jahre gekommen war, ist in den vergangenen eineinhalb Jahren für rund 5,2 Millionen Euro aus dem hessischen Hochschulbauprogramm Heureka komplett erneuert worden. Die Baumaßnahme bestand unter anderem aus der Erneuerung des Rasenspielfelds und des Werferfelds, einer neuen Tartanbahn sowie dem Bau einer reduzierten überdachten Tribünenanlage.
Der hessische Wissenschaftsminister Boris Rhein zeigte sich erfreut, dass nun auch der Standort am Kugelberg von Heureka profitiere: „Sport spielt an der Justus-Liebig-Universität eine große Rolle“, betonte er. „Die Hochschule ist seit 2015 Partnerhochschule des Spitzensports und arbeitet dafür mit dem Allgemeinen Deutschen Hochschulverband und dem Olympiastützpunkt Hessen zusammen. Die neue Sportanlage mit Leichtathletik-Stadion bietet den Studierenden optimale Bedingungen, um sowohl ihre berufliche als auch ihre sportliche Qualifikation erfolgreich voranzubringen.“
Dr. Martin Worms, Staatssekretär im Hessischen Ministerium der Finanzen, erklärte: „Das Land investiert kräftig in den Universitätsstandort Gießen und so auch in die Sportwissenschaften an der JLU. Der Kugelberg mit seinen Sportanlagen ist nun auf den neuesten Stand gebracht. Bei besseren Bedingungen lässt es sich besser studieren und Sport treiben. Vielleicht hat das auch eine leistungssteigernde Wirkung bei den Sportlerinnen und Sportlern. Das wäre zumindest eine völlig nebenwirkungsfreie und ausdrücklich erlaubte Form von Doping“, sagte Worms schmunzelnd. Er bedankte sich bei allen Beteiligten für den erfolgreichen Abschluss der Sanierung.
JLU-Präsident Prof. Dr. Joybrato Mukherjee bezeichnete die sanierte Außensportanlage als „Herzstück“ des Campusbereichs Sport/Kugelberg. „Unser Institut für Sportwissenschaft leistet in Forschung und Lehre hervorragende Arbeit: Die sportwissenschaftlichen Studiengänge sind stark nachgefragt. Auch der Allgemeine Hochschulsport der JLU hat sich mit seinem breiten Angebot bei den JLU-Mitgliedern unverzichtbar gemacht. Es wird Zeit, dass auch die Infrastruktur am Kugelberg diesen Qualitätsansprüchen gerecht wird.“ Dem Land Hessen dankte er für die dringend notwendigen Investitionen.
Auch Dietlind Grabe-Bolz, Oberbürgermeisterin der Universitätsstadt Gießen, zeigte sich erfreut: „Hier ist der städtebauliche Nukleus eines Zentrums entstanden, das künftig
ein Quartier für alle Sportbegeisterten sein kann. Ein Quartier, von dem aus Bewegung in die Stadt kommen kann und wird.“
Prof. Dr. Christiane Hermann, Dekanin des Fachbereichs 06 – Psychologie und Sportwissenschaft, bedankte sich herzlich bei allen Beteiligten, die die Sanierung ermöglicht haben: „Die Nutzerinnen und Nutzer des Instituts für Sportwissenschaft und des Allgemeinen Hochschulsports sind voller Vorfreude, nunmehr unter optimalen Bedingungen Sport treiben und ihre wissenschaftlichen Erkenntnisse auch in der Praxis testen und umsetzen zu können. Bei der Sanierung sind ihre Wünsche und Erwartungen nicht nur erfüllt, sondern übertroffen worden.“
Im Einzelnen gehören zur Baumaßnahme eine reduzierte überdachte Tribünenanlage (ca. 180 Plätze) als Ersatz für die marode frühere Großtribüne, ein Geräteraum-Anbau sowie betriebssichernde Maßnahmen an der Spielhalle. Im Außenbereich wurden das Rasenspielfeld und das benachbarte Werferfeld komplett erneuert und so angeordnet, dass die Sicht- und Wegeverbindungen zwischen Sportplatz und Werferfeld verbessert wurden. Mit der Sanierung wurden die konzeptionellen Anforderungen aus Forschung und Lehre sowie aus dem Allgemeinen Hochschulsport (ahs) umgesetzt. Eine regelmäßige Nutzung als Fußballstätte ist nicht vorgesehen. Die JLU wird die Anlage aber in wenigen Ausnahmefällen gern für größere Sportwettbewerbe außerhalb von Forschung und Lehre (etwa in der Leichtathletik) zur Verfügung stellen.
Für Lehre, Training und Wettkämpfe wurde die frühere Aschebahn durch eine Tartanbahn (sechs Umlaufbahnen und acht Laufbahnen an den Längsseiten) ersetzt. Die Geräteanordnung für Leichtathletik (Kugelstoßen, Hammer- und Diskuswurf, Speerwurf, Weitsprung, Wassergraben, Basketballkörbe etc.) wurde im Bereich des Werferfelds und dem Hauptspielfeld optimiert. Eine umlaufende asphaltierte Skaterbahn komplettiert die Anlage. Flutlichtanlage sowie Laufbahn- und Verkehrswegebeleuchtung wurden ebenfalls erneuert. Für die Sanierung, zu der auch die Erneuerung der Trinkwasserleitungsanlage gehörte, mussten die alten Oberflächenbeläge und Unterbauten komplett entfernt werden.
Im Rahmen der Einweihung nutzten das Institut für Sportwissenschaft und der AHS die Gelegenheit, den Gästen die Nutzung der sanierten Anlage zu demonstrieren. So präsentierten die Forscherinnen und unteren anderem ein Smart-Track-Messsystem und ein Projekt zu Blickanalysen beim Elfmeter. Zudem zeigte das Institut am Beispiel des Hürdensprints Vermittlungsmöglichkeiten in der Lehre.
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