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12.06.2018 12:09

IST Austria begrüßt Stärkung des European Research Council (ERC)

Dr. Elisabeth Guggenberger Communications and Events
Institute of Science and Technology Austria

    Vorschlag der EU Kommission für den Ausbau europäischer Spitzenforschung als wichtiges Signal zur Stärkung der Forschungsleistung Europas

    Die von EU-Forschungskommissar Carlos Moedas letzte Woche in Brüssel präsentierten Zahlen zum EU-Finanzrahmen für die Jahre 2021 bis 2027 im Bereich Forschung und Innovation werden vom Institute of Science and Technology Austria (IST Austria) begrüßt. Insbesondere die geplante Dotierung des Pfeilers „Offene Wissenschaft“ innerhalb von „Horizon Europe“ mit 25,8 Mrd. Euro fällt auf. Der European Research Council als das Erfolgsmodell zur Förderung exzellenter Grundlagenforschung soll weiter ausgebaut werden. Gemäß der von der EU-Kommission letzte Woche präsentierten Zahlen sollen dem ERC in den Jahren 2021 bis 2027 in Summe 16,6 Mrd. Euro zur Verfügung stehen. „Mit diesem Vorschlag anerkennt die EU-Kommission die Funktionsweise und Wirkung des ERC für Europa. Top-Forscherinnen und -forscher werden erweiterte Möglichkeiten vorfinden, sich mit ihren Ideen um Projektmittel beim ERC zu bewerben. Für den weiteren Ausbau des IST Austria ist ein starker und hoch-professionell agierender European Research Council von zentraler Bedeutung“, so Tom Henzinger, Präsident des IST Austria, in einer ersten Reaktion auf die Pläne zum EU-Haushalt im Bereich Forschung und Innovation.

    Das IST Austria hat seinen Forschungsbetrieb in Klosterneuburg bei Wien im Jahr 2009 aufgenommen und seitdem etwa 110 Mio. Euro an Forschungsdrittmitteln eingeworben. Mehr als 70 Prozent davon stammen aus EU-Fördertöpfen wie dem ERC oder den Marie Skłodowska-Curie Actions. „Ohne die hochkompetitiven Forschungsprojektmittel aus Brüssel wäre die erfolgreiche Entwicklung des IST Austria, dessen Budget stark leistungsorientiert ist, nicht möglich gewesen“, ergänzt Tom Henzinger.

    Der Ausbau der Forschungsfinanzierung auf europäischer Ebene trägt maßgeblich dazu bei, den Forschungsraum qualitätsorientiert zu stärken und seine globale Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen. „Mit einem starken ERC ist Europa ein Gravitationszentrum für Talente in Wissenschaft und Forschung. Das Potenzial für Spitzenforschung ist ohne jeden Zweifel vorhanden. Ein Ausbau des ERC – wie von der Europäischen Kommission nunmehr vorgeschlagen – unterstützt unser Bestreben, ein Ort der besten Köpfe in Wissenschaft und Forschung zu sein“, so Tom Henzinger abschließend.

    Über das IST Austria
    Das Institute of Science and Technology (IST Austria) in Klosterneuburg ist ein Forschungsinstitut mit eigenem Promotionsrecht. Das 2009 eröffnete Institut widmet sich der Grundlagenforschung in den Naturwissenschaften, der Mathematik und den Computerwissenschaften. Das Institut beschäftigt ProfessorInnen nach einem Tenure-Track-Modell und Post-DoktorandInnen sowie PhD StudentInnen in einer internationalen Graduate School. Neben dem Bekenntnis zum Prinzip der Grundlagenforschung, die rein durch wissenschaftliche Neugier getrieben wird, hält das Institut die Rechte an allen resultierenden Entdeckungen und fördert deren Verwertung. Der erste Präsident ist Thomas Henzinger, ein renommierter Computerwissenschaftler und vormals Professor an der University of California in Berkeley, USA, und der EPFL in Lausanne, Schweiz. www.ist.ac.at

    Rückfragehinweis:
    Mag. Stefan Bernhardt
    Head of Communications and Events
    Tel. 02243 9000-1092
    Mobil 0664 88687700
    E-Mail stefan.bernhardt@ist.ac.at


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    fachunabhängig
    überregional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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