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01.10.2003 08:20

Projekt der Fachhochschule Fulda auf europäischer Forschungskonferenz vorgestellt

Ralf Thaetner Wissenschaftskommunikation
Hochschule Fulda

    Das ShopLab Projekt präsentiert seine Forschungsergebnisse auf der diesjährigen IST-Konferenz (Benutzerfreundliche Informationsgesellschaft), die vom 2. bis zum 4. Oktober in Mailand stattfindet. Das Forschungsprojekt unter Leitung der Fachhochschule Fulda wurde als eines von 49 europäischen Projekten aus 250 Bewerbern ausgewählt. Die IST-Konferenz bietet von der Europäischen Kommission geförderten Forschungsprojekten die Möglichkeit, ihre Forschungsergebnisse der internationalen Forschergemeinde zu präsentieren.

    Die vorgestellte "ShopLab Toolbox" erweitert Einzelhandelsgeschäfte um multimediale Einkaufs- und Erlebnisräume. Auf der Konferenz wird der Interaktive Spiegel, eine Anwendung der Toolbox, präsentiert. Mit dem Prototypen des Interaktiven Spiegels ist es dem Benutzer möglich, virtuell Kleidungsstücke anzuprobieren ohne sie physisch anziehen zu müssen. Die Realisierung erfolgt durch die Projektion von 3D-Modellen auf das Spiegelbild des Körpers. Der Benutzer kann Eigenschaften wie Farbe, Stoffmuster, Kragenform und Schnitt sowie weitere Details verändern. Für die Demonstration werden dabei maßgeschneiderte Hemden-Modelle der Firma "Campe & Ohff Maßhemden" aus Lauterbach verwendet.

    Die Weiterentwicklung der existierenden ShopLab Prototypen ist mittlerweile in vollem Gange. Bereits auf der CeBIT 2004 sollen neue, mit erweiterter Funktionalität ausgestattete Prototypen zur Kleideranprobe und zum Schuhkauf der Öffentlichkeit vorgestellt werden.

    Das Fuldaer Forscherteam (Fachhochschule Fulda, Institut inter.research e.V. und idmk GmbH) unter Leitung von Prof. Dr. Karim Khakzar entwickelt zusammen mit den europäischen Projektpartnern innovative Einkaufsumgebungen. Dabei werden gezielt die Qualitäten des stationären Einzelhandels um die Möglichkeiten von digitalen Technologien erweitert. Die so entstehenden neuen, personalisierten Service-Dienstleistungen sollen es gerade dem traditionellen Einzelhandel in den europäischen Innenstädten ermöglichen, sich gegenüber großen Handelsketten und Internet-Handel zu behaupten. Das ShopLab-Projekt wurde offiziell im Herbst 2001 in Fulda gestartet. Die Europäische Kommission fördert das Projekt im Rahmen des IST-Programms (Benutzerfreundliche Informations-Gesellschaft). Zu den Projektpartnern zählen Hochschulen, Forschungsinstitute und Unternehmen aus insgesamt fünf europäischen Ländern. Zusätzlich kooperiert ShopLab mit Einzelhändlern in der Schweiz, Frankreich und Deutschland. Die Endergebnisse des Projekts werden im Herbst 2004 der Öffentlichkeit vorgestellt.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Informationstechnik, Wirtschaft
    regional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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