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Fachtagung der Uni Siegen zur Untersuchung der Laut- und Wortstruktur von Kreolsprachen.
Reden ist Gold bei einer internationalen sprachwissenschaftlichen Tagung an der Universität Siegen.
Und das im buchstäblichen Sinne: Im Mittelpunkt der von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Tagung im Senatssaal steht vom 8. Oktober ab 10 Uhr bis zum 10. Oktober die Laut- und Wortstruktur der sogenannten Kreolsprachen. Unter dem Titel 'International Workshop on the Phonology and Morphology of Creole Language' treffen sich Forscher aus aller Welt, darunter aus Indien, Singapur, Nordamerika, der Karibik und Europa. Die neuesten Forschungsergebnisse sollen präsentiert und diskutiert werden.
Kreolsprachen sind Mischungen aus anderen Sprachen, die durch extreme Kontaktsituationen entstanden sind, wie beispielsweise auf den vielsprachigen Plantagen der Karibik in der Kolonialzeit.
Sie sind für die Sprachwissenschaft besonders interessant, weil sich bei der Entstehung neuer Sprachen durch Sprachkontakt das Wirken universeller Eigenschaften der menschlichen Sprachfähigkeit sehr gut beobachten lässt.
Zentral geht es um die Frage, wie diese Sprachen lautlich beschaffen sind, außerdem um die Analyse der Wortstruktur.
Organisator der Tagung ist Professor Dr. Ingo Plag, der im Fachbereich 3 der Universität Siegen Englische Sprachwissenschaft lehrt.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Sprache / Literatur
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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