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15.06.2018 11:47

Ausgezeichnete deutsch-polnische Zusammenarbeit in der Kardiologie

Manuela Zingl GB Unternehmenskommunikation
Charité – Universitätsmedizin Berlin

    Prof. Anker und Prof. Ponikowski erhalten Copernicus-Preis

    Für ihre Erfolge in der Herzinsuffizienz-Forschung erhalten Prof. Dr. Stefan Anker von der Charité – Universitätsmedizin Berlin und Prof. Dr. Piotr Ponikowski von der Medizinischen Universität Breslau den Copernicus-Preis 2018. Damit zeichnen die Deutsche Forschungsgemeinschaft und die Stiftung für die polnische Wissenschaft alle zwei Jahre jeweils einen polnischen und einen deutschen Wissenschaftler für herausragende Verdienste um die deutsch-polnische wissenschaftliche Zusammenarbeit aus.

    Die Jury sprach den Wissenschaftlern den Preis für ihre langjährige und herausragende Zusammenarbeit auf dem Feld der Herzinsuffizienz-Forschung zu. Ihre Arbeiten haben zu einem besseren Verständnis der Pathophysiologie der Herzinsuffizienz sowie zu neuen therapeutischen Strategien für diese Krankheit beigetragen. Der Copernicus-Preis ist mit 200.000 Euro dotiert, beide Preisträger erhalten jeweils die Hälfte.

    Prof. Anker und Prof. Ponikowski sind seit über 20 Jahren Weggefährten, seitdem sie sich während eines Forschungsaufenthalts am Imperial College in London kennenlernten. Die Ergebnisse ihrer engen Kooperation schlagen sich in viel beachteten gemeinsamen Publikationen nieder und waren zudem die Grundlage für zahlreiche weitere deutsch-polnische Forschungsprojekte.

    Prof. Anker forscht zu den Mechanismen des Gewebestoffwechsels bei chronischen Herzerkrankungen sowie zu kardio-onkologischen Fragestellungen bei Patienten mit fortgeschrittener Tumorerkrankung. Seit 2017 ist er Professor für Gewebehomöostase in Kardiologie und Stoffwechsel am Berlin-Brandenburger Centrum für Regenerative Therapien (BCRT) der Charité. Stefan Anker studierte Medizin an der Charité und wurde hier promoviert. Anschließend ging er als Clinical Research Fellow an das Imperial College in London. Zurück in Deutschland hatte er Professuren an der Charité sowie am Universitätsklinikum Göttingen inne. Der Kardiologe ist Mitglied des Deutschen Zentrums für Herz-Kreislauf-Forschung und Vizepräsident der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie.

    Prof. Ponikowski beschäftigt sich in seiner Forschung unter anderem mit Herzinsuffizienz, koronarer Herzkrankheit und Herzrhythmusstörungen. Er ist Professor für Kardiologie an der Medizinischen Universität Breslau, wo er seit 2016 auch das Amt als Prorektor für Forschung innehat. Piotr Ponikowski ist zudem Präsident der Polnischen Kardiologischen Gesellschaft. Nach dem Studium der Medizin und der Promotion in Breslau, führten Forschungsaufenthalte ihn an das Karolinska-Universitätskrankenhaus in Schweden sowie an das Imperial College und das Royal Brompton Hospital in London.

    Die beiden Kardiologen sind das siebte Preisträgerpaar, das den Copernicus-Preis erhält. Die Preisverleihung findet am 25. Oktober 2018 in Berlin statt.

    Kontakt:

    Prof. Dr. Stefan Anker
    Berlin-Brandenburger Centrum für Regenerative Therapien (BCRT)
    Medizinische Klinik mit Schwerpunkt Kardiologie
    Campus Virchow-Klinikum
    Charité – Universitätsmedizin Berlin
    t: +49 30 450 553 407
    E-Mail: presse@charite.de


    Weitere Informationen:

    http://www.dfg.de/copernicus-preis
    https://www.b-crt.de/das-zentrum/struktur/steuerungskomitee/stefan-anker/


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    Medizin
    überregional
    Kooperationen, Wettbewerbe / Auszeichnungen
    Deutsch


     

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