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15.06.2018 17:38

Für die gute Verwaltung von morgen

Sylke Schumann Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin

    Durch die lange Sparperiode ist die Altersstruktur der Beschäftigen in der Berliner Verwaltung nicht optimal, erklärt Finanzsenator Dr. Matthias Kollatz-Ahnen am Freitag an der Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR) Berlin. In seiner Keynote auf dem Symposium zum 10-jährigen Jubiläum des Masterstudiengangs Public Administration wirbt er um die Unterstützung der Absolvent/innen, ihre Qualifikation einzusetzen, um die Prozesse im Öffentlichen Dienst der wachsenden Metropole, in Ländern und Gemeinden neu aufzusetzen.

    Martin Brenner und Claus Franzke sind aus Leipzig und Frankfurt am Main angereist zu diesem Symposium unter dem Titel „Für die gute Verwaltung von morgen“. Vor acht Jahren hatten sie sich beim Studium an der Berlin Professional School der Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR) Berlin kennengelernt und sind seitdem in Kontakt geblieben. Der studierte Rechtspfleger mit Masterabschlüssen in Personalentwicklung und Recht, Martin Brenner, arbeitete damals beim Rechnungshof in Leipzig, suchte ein berufsbegleitendes Weiterbildungsstudium spezifisch ausgerichtete auf den Öffentlichen Dienst. „Besonders die kompetenzorientierten Schlüsselqualifikationen helfen mir bei meinen heutigen Führungsaufgaben“, sagt der Abteilungsleiter bei der Stadt Leipzig mit derzeit 130 Mitarbeiter/innen in sieben Sachgebieten. Trotz des Fernstudiums gab es während der Studienzeit ein Gruppengefühl, das teilweise die Zeit überdauert hat, denn viele Module waren als Teamarbeit konzipiert.

    Das ist auch für Claus Franzke ein klares Plus. Das Knowhow des anwendungsorientiert ausgerichteten Studienschwerpunkts Interkulturelles Management wendet der als Referent bei der Europäischen Zentralbank tätige Alumnus heute praktisch an.

    Der Master Public Management (MPA) bereitet gezielt auf Führungsaufgaben in der öffentlichen Verwaltung vor, liegt an der Schnittstelle von Verwaltungs-, Rechts- und Politikwissenschaften sowie Soziologie und Psychologie. Neben den fachlichen Kompetenzen wie Personalmanagement, Finanzen und Kommunikation zieht sich das Thema Verwaltungsmodernisierung vor dem Hintergrund des gesellschaftlichen Wandels wie ein roter Faden durch das Curriculum. „Wir brauchen unbedingt eine allumfassende Erneuerung im öffentlichen Dienst, eine demokratische, serviceorientierte Verwaltung“, begründet Prof. Dr. Susanne Meyer, Vizepräsidentin der HWR Berlin, die Zielrichtung. Die Hochschule setze auf lebensphasenorientierte Studienformate und verstärkt Blended Learning ein und Lernplattformen, biete berufsbegleitende akademische Weiterbildung an mit verschiedenen Spezialisierungen. In der Verwaltung von morgen geht es um „Gestalten statt Verwalten“, ermutigt Dr. Sebastian Muschter die Nachwuchsführungskräfte. Er ist Senior Vice President, Transfer & Scale bei der Bertelsmann Stiftung. Der frühere McKinsey-Berater übernahm im Januar 2016 für eine Zeitlang die Leitung des Landesamtes für Gesundheit und Soziales (Lageso).

    Mit Geschäftsprozessoptimierung kennt sich auch Patrick Ratajczak aus. Der Ehemalige, der von 2008 bis 2010 sein MPA-Studium absolvierte, arbeitet an der Modellierung von Geschäftsprozessen für Bürgerdienste im Berliner Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf. Auf dieses Arbeitsfeld sei er gekommen, weil dies Studieninhalt gewesen war. „Das Studium ist gemacht für Leute, die sich beruflich weiterentwickeln wollen“, sagt Ratajczak und meint damit nicht nur den Aufstieg in den höheren Dienst, sondern das Interesse, neues Wissen zu generieren, Netzwerke zu bilden und neue Entwicklungen im Verwaltungsbereich mit anzustoßen und zu gestalten.


    Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin

    Die Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR) Berlin ist mit über 11 000 Studierenden eine der großen Hochschulen für angewandte Wissenschaften – mit ausgeprägtem Praxisbezug, intensiver und vielfältiger Forschung, hohen Qualitätsstandards sowie einer starken internationalen Ausrichtung. Das Studiengangsportfolio umfasst Wirtschafts-, Verwaltungs-, Rechts- und Sicherheitsmanagement sowie Ingenieurwissenschaften in insgesamt mehr als 50 Studiengängen auf Bachelor-, Master- und MBA-Ebene. Die HWR Berlin unterhält aktuell rund 160 aktive Partnerschaften mit Universitäten auf allen Kontinenten und ist Mitglied im Hochschulverbund „UAS7 – Alliance for Excellence“. Als eine von Deutschlands führenden Hochschulen bezüglich der internationalen Ausrichtung von BWL-Bachelorstudiengängen belegt die HWR Berlin Spitzenplätze im deutschlandweiten Ranking des CHE Centrum für Hochschulentwicklung und nimmt auch im Masterbereich vordere Plätze ein. Aus einer bundesweiten Umfrage von DEUTSCHLAND TEST ist die Hochschule 2018 wiederholt als eine der „TOP Business Schools“ im Weiterbildungsbereich hervorgegangen. Die HWR Berlin unterstützt die Initiative der Hochschulrektorenkonferenz „Weltoffene Hochschulen – Gegen Fremdenfeindlichkeit“.

    www.hwr-berlin.de


    Weitere Informationen:

    http://Weitere Informationen zum Master Public Management
    https://www.berlin-professional-school.de/de/fernstudium/master-public-administr...


    Bilder

    Alumni Martin Brenner und Claus Franzke (v. l. n. r.) beim Symposium zum 10-jährigen Jubiläum des Masterstudiengangs Public Administration an der HWR Berlin
    Alumni Martin Brenner und Claus Franzke (v. l. n. r.) beim Symposium zum 10-jährigen Jubiläum des Ma ...
    Foto: Sylke Schumann / HWR Berlin
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
    Gesellschaft, Politik, Recht, Wirtschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

    Alumni Martin Brenner und Claus Franzke (v. l. n. r.) beim Symposium zum 10-jährigen Jubiläum des Masterstudiengangs Public Administration an der HWR Berlin


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