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01.10.2003 12:03

Universität Heidelberg lädt zu Vortrag über Chancen und Risiken des Klonierens ein

Dr. Michael Schwarz Kommunikation und Marketing
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

    Am 7. Oktober 2003 öffentlicher Vortrag von Prof. Dr. Rudolf Jaenisch aus dem MIT (Cambridge, USA) im Rahmen des "Heidelberger Forums Biowissenschaft und Gesellschaft"

    Die Geburt des "Klonschafes" Dolly hat eine intensive und kontroverse öffentliche Diskussion über eine mögliche medizinische Anwendung der Kerntransplantations-Technologie für reproduktives und therapeutisches Klonieren beim Menschen ausgelöst. Am 7. Oktober 2003 wird Prof. Dr. Rudolf Jaenisch aus dem MIT (Cambridge, USA) in seinem öffentlichen Vortrag im Rahmen des "Heidelberger Forums Biowissenschaft und Gesellschaft" zusammenfassen, wo aus seiner Sicht die Probleme und die Chancen einer Anwendung dieser Technologie für das reproduktive und therapeutische Klonieren liegen. Die Universität Heidelberg lädt alle Interessierten auch im Namen der Mitveranstalter DKFZ und EMBL herzlich ein: Dienstag, 7. Oktober 2003, 18.00 Uhr, Auditorium der Print Media Academy Heidelberg, Kurfürstenanlage 52-60.

    Rudolf Jaenisch ist Professor der Biologie am Whitehead Institute für Biomedizinische Forschung (Massachusetts Institute of Technology, MIT). Er promovierte 1967 - im Anschluss an sein Studium der Humanmedizin - am Max-Planck-Institut für Biochemie in München. Im Rahmen einer Untersuchung über die Entstehung von Krebszellen schuf Rudolf Jaenisch als erster die Transgentechnologie. 1984 folgte er dem Ruf des Nobelpreisträgers David Baltimore und wurde Gründungsmitglied des Whitehead Institutes.

    Mit der Verleihung des Robert Koch-Preises für herausragende wissenschaftliche Leistungen auf dem Gebiet der embryonalen Stammzellbiologie im Jahr 2002 wurde zugleich seine differenzierte Diskussion naturwissenschaftlicher und ethischer Probleme auf dem Gebiet des embryonalen Klonierens gewürdigt. Zuvor hatte Rudolf Jaenisch zusammen mit Ian Witmut, "Vater" des Klonschafes Dolly, den Aufruf "Don't Clone Humans" veröffentlicht.

    Das "Heidelberger Forum Biowissenschaft und Gesellschaft" ist eine Initiative führender Forschungsinstitute in Heidelberg. Europäisches Laboratorium für Molekularbiologie (EMBL), Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ) und Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg - hier das Zentrum für Molekulare Biologie und die Medizinische Fakultät Heidelberg - haben sich die Förderung des öffentlichen Verständnisses wissenschaftlicher Fragen zum Ziel gesetzt. Das Forum umfasst eine Reihe von ausgewählten Vorträgen.

    "Klonieren, Embryonale Stammzellen und Transplantations-Medizin: Chancen und Gefahren"

    Vortrag: Rudolf Jaenisch, Professor der Biologie, Whitehead Institute, Cambridge, USA
    Dienstag, 7. Oktober, 18.00 Uhr, Print Media Academy, Heidelberg

    Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
    EMBL Science & Society
    Dr. H. Stefánsson / S. Späinghaus-Monschau
    Meyerhofstr. 1, 69117 Heidelberg
    Tel. 06221 387493/443
    stefanss@embl.de monschau@embl.de

    Dr. Michael Schwarz
    Pressesprecher der Universität Heidelberg
    Tel. 06221 542310, Fax 542317
    michael.schwarz@rektorat.uni-heidelberg.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Informationstechnik, Medizin, Politik, Recht
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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