MARUM koordiniert Zusammenarbeit internationaler Universitäten
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) finanziert ab dem 1. Juli für drei Jahre das neue Verbundvorhaben TRACES (Tracing Human and Climate impacts in South Africa). Das deutsch-südafrikanische Projekt wird am MARUM – Zentrum für Marine Umweltwissenschaften der Universität Bremen koordiniert.
Die Ökosysteme Südafrikas werden sowohl vom Klimawandel als auch durch menschliche Eingriffe beeinflusst. Dazu gehören Landnutzungsänderungen und Verschmutzungen durch Industrie und Landwirtschaft. Die Folgen sind häufig Bodenerosion, Eutrophierung von Gewässern und Schadstoffeinträge mit negativen Auswirkungen auf die lokale Biodiversität. Um natürliche Ressourcen nachhaltig nutzen zu können, ist ein detailliertes und datenbasiertes Verständnis wichtig. Nur so, sagt Verbundkoordinator Dr. Matthias Zabel vom MARUM, können die Zusammenhänge zwischen den Folgeerscheinungen, Klimaveränderungen und regional unterschiedlichen, anthropogenen Faktoren bewertet werden.
Dazu gehört neben einer aktuellen Bestandsaufnahme auch, dass zwischen veränderter Landnutzung und Umweltverschmutzung auf der einen und klimatischen Ursachen auf der anderen Seite unterschieden wird. Im Verbundvorhaben TRACES werden Sedimentablagerungen in einem Ästuar, in verschiedenen Stauseen und in einem küstennahen Feuchtgebiet detailliert untersucht. Besonderes Augenmerk soll dabei auf Ablagerungen der vergangenen 250 Jahre liegen.
Partner in TRACES sind Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universitäten Jena, Greifswald und Bremen, der südafrikanischen Universitäten in Durban/Pietermaritzburg und Johannesburg, sowie des südafrikanischen Council for Geoscience. Projektpartner vom MARUM sind Dr. Enno Schefuß und Dr. Matthias Zabel. Das Projekt läuft bis 2021.
Kontakt:
PD Dr. Matthias Zabel
Telefon: 0421 218 65103
E-Mail: mzabel@marum.de
MARUM entschlüsselt mit modernsten Methoden und eingebunden in internationale Projekte die Rolle des Ozeans im System Erde – insbesondere im Hinblick auf den globalen Wandel. Es erfasst die Wechselwirkungen zwischen geologischen und biologischen Prozessen im Meer und liefert Beiträge für eine nachhaltige Nutzung der Ozeane. Das MARUM umfasst das DFG-Forschungszentrum und den Exzellenzcluster „Der Ozean im System Erde“.
http://www.marum.de/Entdecken/TRACES.html
Sedimentablagerungen in einem Ästuar, verschiedenen Stauseen und in einem küstennahen Feuchtgebiet s ...
MARUM – Zentrum für Marine Umweltwissenschaften, Universität Bremen
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Geowissenschaften, Umwelt / Ökologie
überregional
Forschungsprojekte, Kooperationen
Deutsch
Sedimentablagerungen in einem Ästuar, verschiedenen Stauseen und in einem küstennahen Feuchtgebiet s ...
MARUM – Zentrum für Marine Umweltwissenschaften, Universität Bremen
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